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Aktuelle Lage in Rheinland-Pfalz

Sonntag, 3. Oktober

Stand

Das Coronavirus verändert das Leben im Land. Hier die Entwicklungen bis zum 17. Oktober.

+++ Biontech-Chef: 2022 könnten Impfstoff-Anpassungen notwendig sein +++
15:30 Uhr

Biontech-Chef Ugur Sahin hält es für möglich, dass im kommenden Jahr die Corona-Impfstoffe an neue Virusvarianten angepasst werden müssen. Das sagte Sahin der "Financial Times". Er erklärt weiter, dass das im laufenden Jahr noch unnötig sei, da die Impfstoffe auch gegen die bisherigen Varianten wirkten. "Aber Mitte nächsten Jahres könnte die Situation schon anders aussehen", fügte er hinzu. Das Virus werde mit der Zeit weitere Mutationen entwickeln. Möglicherweise könnte eine neue Variante der durch den bisherigen Impfstoff ausgelösten Immunantwort entgehen, so dass eine "maßgeschneiderte" Version erforderlich werden könnte, so Sahin. "Dieses Virus wird bleiben, und das Virus wird sich weiter anpassen."

+++ Hospitalisierungsinzidenz stagniert, Inzidenz der Neuinfektionen steigt +++
12:15 Uhr

Die Hospitalisierungsinzidenz - die Zahl der Krankenhausfälle pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen - lag am Sonntag unverändert bei 1,4. Das geht aus den Daten des Landesuntersuchungsamts hervor. Die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen steht bei 54,4. Am Vortag lag sie bei 52,6. Von den verfügbaren Betten auf Intensivstationen sind 4,03 Prozent im Bundesland mit Covid-19-Patienten belegt. Am Samstag waren es 4,22 Prozent gewesen. Den Angaben zufolge wurden innerhalb von 24 Stunden zudem 197 Neuinfektionen und ein weiterer Todesfall im Zusammenhang mit einer Infektion registriert. Die Zahl der Menschen, die mit oder an Covid-19 gestorben sind, erhöhte sich damit seit Beginn der Pandemie in Rheinland-Pfalz auf 3.999.

+++ Jürgen Klopp: Impfung ist Schutz für andere +++
11:00 Uhr

Für den ehemaligen Mainzer Fußball-Trainer Jürgen Klopp ist die Verweigerung einer Corona-Impfung wie Alkohol am Steuer. Die gesetzlichen Bestimmungen dagegen seien auch "nicht dazu da, mich zu schützen, wenn ich zwei Bier trinke und fahren will, es ist zum Schutz anderer Leute, weil ich betrunken bin, und wir akzeptieren das als ein Gesetz", sagte der Trainer des FC Liverpool. Er habe sich nicht nur impfen lassen, um sich gegen das Virus abzusichern, sondern auch die Menschen um ihn herum, fügte Klopp hinzu. "Ich verstehe nicht, warum das eine Einschränkung der Freiheit ist. Wenn es so ist, dann ist das Verbot betrunken zu fahren auch eine Freiheitsbeschränkung", meinte er.

+++ Rumänien und Litauen neue Hochrisikogebiete +++
8:30 Uhr

Seit heute gelten die EU-Länder Rumänien und Litauen als Corona-Hochrisikogebiete. Wer nicht vollständig geimpft oder genesen ist und von dort nach Deutschland einreist, muss für zehn Tage in Quarantäne. Mit Slowenien stehen damit insgesamt drei EU-Länder auf der Liste der Hochrisikogebiete.

+++ Lufthansa-Vorstand spricht sich für Impfpflicht aus +++
8:15 Uhr

Die Lufthansa fordert eine verpflichtende Corona-Schutzimpfung für ihr Flugpersonal in Deutschland. Lufthansa-Vorstand Kayser sagte der "Bild am Sonntag", als weltweit tätige Airline befürworte das Unternehmen eine Impfpflicht für die Crews. Hongkong habe schon eine Impfung für alle Piloten und Flugbegleiter vorgeschrieben. Lufthansa-Vorstand Detlef Kayser geht davon aus, dass die USA und Kanada bald ähnliche Regeln erlassen. Zuletzt hatte die Lufthansa-Tochter Swiss in der Schweiz ungeimpftem Flugpersonal mit der Kündigung gedroht.

Rheinland-Pfalz

Seit 1. März keine Testpflicht in Krankenhäusern Corona-Regeln: Was gilt noch in Rheinland-Pfalz?

Corona beherrscht immer weniger den Alltag in Rheinland-Pfalz. Eine Maskenpflicht gibt es nur noch für Besucher in medizinischen Einrichtungen - noch bis zum 7. April.

Am Mittag SWR4 Rheinland-Pfalz

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SWR