Der Beton-Kopf hat die Größe einer normalen Bushaltestelle und ist nach innen gewölbt. Das ist der Bereich, in dem die Menschen an der Haltestelle "Stadtpark" künftig auf ihren Bus warten können.
Auffällig an dem Kunstwerk: Der Kopf der Göttin steht nicht aufrecht, sondern liegt auf der Seite. Das erklärt Nikolai von Rosen, einer der beiden Künstler, so: "Der Kopf horcht am Boden, an unserer Welt. Er zeigt eine antike Göttin und nimmt damit Bezug auf das neue Leibniz-Zentrum für Archäologie (LEIZA)."
Probleme beim Kunstwerk auf der Zielgeraden
Dass die beiden Künstler jetzt stolz auf ihr Werk blicken können, ist nicht selbstverständlich. Vergangene Woche hatten sie den Beton in eine Form gegossen und ihn trocknen lassen. Beim Versuch, die Form wieder zu lösen, gab es dann Probleme. Ursprünglich sollte sie mit einem Kran auseinander gezogen werden. Das funktionierte nicht.
Plan B bedeutete, dass die beiden Künstler die Form per Hand in Kleinarbeit lösen mussten. Das dauerte einen Tag länger als zunächst gedacht. "Wir mussten schauen, dass nichts abbricht, das hat ein bisschen gedauert. Aber es hat alles super gut geklappt", resümiert Jonathan Banz, der zweite Künstler.
Sitzbank und Licht an der Bushaltestelle fehlen noch
Jetzt folgen noch Umgebungsarbeiten. Außerdem müssen noch die Sitzbank und ein Licht installiert werden. Banz schätzt, dass das eine weitere Woche dauert. Nach drei Jahren Arbeit an dem Projekt ist das für die Künstler allerdings leicht zu verschmerzen.