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Aktuelle Lage in Rheinland-Pfalz

Donnerstag, 14. Oktober

Stand

Das Coronavirus verändert das Leben im Land. Hier die Entwicklungen bis zum 17. Oktober.

+++ Weiterer Toter nach Corona-Ausbruch in Osthofener Seniorenheim +++
19:45 Uhr

Nach dem Corona-Ausbruch in einem Seniorenheim in Osthofen (Kreis Alzey-Worms) ist jetzt eine fünfte Person verstorben. Mehr als 50 Bewohnerinnen und Bewohner sowie Mitarbeitende des Heims haben sich mit dem Coronavirus angesteckt.

+++ Mainzer Studierendenvertreter fordern mehr kostenfreie Tests +++
17:15 Uhr

Studierendenvertreter der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) haben die Nachbesserung der bestehenden 3G-Regel an ihrer Universität gefordert. Der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) der JGU forderte unter anderem, kostenfreie Tests für internationale Studierende, die noch nicht die Möglichkeit gehabt hätten, sich impfen zu lassen sowie für Studierende, die bisher erst eine von zwei Impfdosen erhalten haben oder sich aus gesundheitlichen Gründen nicht impfen lassen können. Zudem müssten in einem gewissen Rahmen weiter digitale Veranstaltungen angeboten werden, um besonders gefährdete Gruppen zu schützen, so der AStA. Auch müssten sogenannte Credit Points, die im Laufe eine Studiums benötigt werden, auch ohne physische Anwesenheit erworben werden können, forderten die Studierendenvertreter.

+++ Inzidenzen sinken, fünf weitere Tote, 446 Neuinfektionen +++
15:00 Uhr

Das Landesuntersuchungsamt meldet für heute 446 Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Fünf Patienten sind binnen 24 Stunden im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung gestorben. Die landesweite Sieben-Tages-Inzidenz ging auf 54,3 zurück (Vortag: 54,6). Auch die Hospitalisierungsinzidenz sank, von 1,7 am Mittwoch auf 1,6. In Rheinland-Pfalz sind 3,60 Prozent der Intensivbetten mit Covid-Patienten belegt, am Vortag waren es 3,67 Prozent. Weiterhin die höchste Ansteckungsrate hat mit 129,2 Frankenthal, gefolgt von Germersheim mit 124. Den niedrigsten Wert weist mit 17,7 die Südwestpfalz auf.

+++ Viele Restaurants in der Pfalz offen für Ungeimpfte +++
13:00 Uhr

Die meisten Restaurants in der Pfalz sind weiter auch für Ungeimpfte geöffnet. Nach Angaben des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (Dehoga) würden viele aber die 2G-Plus-Regelung anwenden. Danach dürfen sich - je nach Corona-Warnstufe - maximal 25 Ungeimpfte im Restaurant aufhalten. Für die Anwesenden gibt es keine Beschränkungen, wie Abstand halten oder Maske tragen. So steht es in der aktuellen Landesverordnung für Rheinland-Pfalz. Immer mehr Restaurants führen allerdings nach Einschätzung des Dehoga-Präsidenten Gereon Haumann die 2G-Regelung ein. Dann dürften sich keine Ungeimpften mehr im Restaurant aufhalten. Die Restaurantinhaber hätten dadurch weniger bürokratischen Aufwand, weil sie die Ungeimpften nicht abzählen müssten.

+++ Saarland hebt Ende Oktober Beschränkungen auf +++
11:15 Uhr

Die saarländische Landesregierung hebt zum 29. Oktober für Veranstaltungen im Freien coronabedingte Beschränkungen und die 3G-Regelung auf. "Aufgrund der nach wie vor bestehenden Auflagen drohte St. Martin auch in diesem Jahr vielerorts wieder ins Wasser zu fallen", sagte Ministerpräsident Tobias Hans (CDU). Die wegfallenden Beschränkungen räumten nun Hürden für Freiluftveranstaltungen aus dem Weg. Damit stünden Martinsumzügen oder Weihnachtsmärkten keine coronabedingten Hindernisse mehr im Weg.

+++ Städte und Gemeinden planen Weihnachtsmärke +++
10:45 Uhr

Einige Städte und Gemeinden haben ihre Planungen für die Weihnachtsmärkte begonnen. Neben Mainz wollen auch Alzey, Ingelheim und Bad Münster am Stein Weihnachtsmärkte ausrichten. Die Stadt Alzey plant einen Weihnachtsmarkt mit der 3G-Regel. Für geimpfte, getestete und genesene Menschen sollen Maskenpflicht und Abstandsregeln gelten. Der Veranstalter will stichprobenartige Kontrollen durchführen. Auch der Weihnachtsmarkt in Ingelheim an der Burgkirche soll stattfinden. Hier gelte allerdings die 2G-Regel, wie die Veranstalter berichten. Da nur Geimpfte und Genesene zugelassen würden, könnten Maskenpflicht und Abstandsregeln entfallen. Die 2G-Regel soll auch für den Weihnachtsmarkt im Kreuznacher Stadtteil Bad Münster am Stein gelten, der an allen vier Adventswochenenden geplant ist.

+++ Schwimmkurse für Kinder in Kaiserslautern +++
10:00 Uhr

In Corona-Zeiten waren Schwimmbäder lange geschlossen. Die Folge: Viele Grundschulkinder haben nicht mehr schwimmen gelernt. Jetzt sind die Bäder wieder auf, Schwimmkurse aber oft ausgebucht und für viele auch zu teuer. Ein Verein in Kaiserslautern sponsort jetzt Schwimmtraining in den Herbstferien.

+++ Gastgewerbe hofft auf Weihnachtsfeiern +++
5:45 Uhr

Nach dem coronabedingten Lockdown in der vorigen Adventszeit hofft das Gastgewerbe in Rheinland-Pfalz in diesem Jahr wieder auf Einnahmen durch Weihnachtsfeiern. Vom Hotel- und Gaststättenverband Dehoga hieß es: Präsenz sei wieder machbar. "Das Gute bei Weihnachtsfeiern ist: Der Personenkreis steht fest", sagte Dehoga-Präsident Gereon Haumann. Die Weihnachtsfeiern seien ein ganz wichtiger Umsatz für die Unternehmen. Eine Sprecherin der Industrie- und Handelskammern in Rheinland-Pfalz sagte, die Mehrheit der Unternehmen habe sich noch nicht entschieden, ob und wie sie mit ihren Mitarbeitern in der Vorweihnachtszeit feiern würden. Von den Unternehmerverbänden (LVU) hieß es, es hänge vom Impfstatus der Arbeitnehmer ab, ob es Weihnachtsfeiern in Präsenz geben werde.

Rheinland-Pfalz

Seit 1. März keine Testpflicht in Krankenhäusern Corona-Regeln: Was gilt noch in Rheinland-Pfalz?

Corona beherrscht immer weniger den Alltag in Rheinland-Pfalz. Eine Maskenpflicht gibt es nur noch für Besucher in medizinischen Einrichtungen - noch bis zum 7. April.

Am Mittag SWR4 Rheinland-Pfalz

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