Zukunftsforscher Prof. Dr. Horst Opaschowski

Was in Zukunft zählt

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Katja Heijnen
Katja Heijnen (Foto: SWR, SWR1 -)

Seit 50 Jahren beschäftigt sich Prof. Dr. Horst Opaschowski mit der Zukunft. Er ist sich sicher: Wirtschaftliches Wachstum hat als Gradmesser für Fortschritt und Lebenszufriedenheit ausgedient.

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"Wohlergehen statt Wohlstand"

Die Dauerkrisen seit Corona haben laut "Mr. Zukunft" Horst Opaschowski einen Trend in unserer Gesellschaft deutlich verstärkt: Statt immer mehr Besitz zählt mehr Lebensqualität. Wichtiger als materiell Güter wie Auto oder Haus werden den Menschen die vier "Fs": Familie, Freunde, Friede und Freiheit.

Ohne Kristallkugel

Um seine Prognosen erstellen zu können, arbeitet Opaschowski mit empirischen Erhebungen und sogenannten Zeitreihen und vergleicht Verhaltensweisen, Einstellungen und Ängste im Verlauf der Jahre. Überraschendes Ergebnis seiner aktuellen repräsentativen Umfrage: Trotz aller Krisen und trotz zunehmender Unzufriedenheit mit der Politik sind die Deutschen deutlich optimistischer gestimmt als noch vor einem Jahr.

Der "Zukunftspapst"

Prof. Dr. Horst Opaschowski ist seit Jahrzehnten international als Zukunftsforscher bekannt. Er lehrte von 1975 bis 2006 darüber hinaus an der Universität Hamburg und leitete von 2007 bis 2010 die Stiftung für Zukunftsfragen. Seit 2014 ist er Wissenschaftlicher Leiter des Opaschowski Instituts für Zukunftsforschung und befragt in Zusammenarbeit mit dem Ipsos Institut jährlich 1.000 Deutsche ab 14 Jahren dazu, was ihnen wichtig ist und auf der Seele brennt.

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