Den Rechtsstaat verteidigen
Gerhart Baum war mehr als 20 Jahre Mitglied im Deutschen Bundestag. Der FDP-Politiker war Bundesinnenminister und zählt bis heute zu den profiliertesten Verteidigern des Rechtsstaates.
Strafanzeige gegen Putin wegen Kriegsverbrechen
Nach seinem Ausscheiden aus dem Bundestag ist er seit 1994 als Rechtsanwalt tätig. So reichte er im April mit der ehemaligen Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger eine Strafanzeige wegen mutmaßlicher russischer Kriegsverbrechen gegen Putin und einzelne Kommandeure ein.
»Unser Leben in Freiheit ist nicht selbstverständlich.«
Gegen den "Großen Lauschangriff"
Schon 2004 brachte er mit Sabine Leutheusser-Schnarrenberger und Burkhard Hirsch vor dem Bundesverfassungsgericht den "Großen Lauschangriff" zu Fall, zwei Jahre später das Luftsicherheitsgesetz. Das sollte den Abschuss von Passagiermaschinen im Entführungsfall legalisieren.
Anwalt der Ramstein-Opfer
Gerhart Baum vertrat als Anwalt ehemalige russische Zwangsarbeiter gegen die Bundesregierung, sowie die Opfer des Ramstein- und des Concorde-Unglücks.
»Freiheitsrechte sind Ausdruck der unantastbaren Menschenwürde und nicht vom Staat gnädig gewährte Privilegien, die zur beliebigen Disposition stehen.«
Freiheit - Ein Appell
Katastrophen und Kriege haben die Freiheit zu Gerhart Baums großem Lebensthema gemacht. Er erlebte die Nazizeit und wie seine Heimat Dresden zerstört wurde. Mit seinem aktuellen Buch erinnert er nicht nur, sondern gibt das weiter, was ihn das Leben gelehrt hat.
AfD, Autokraten, Antisemitismus
Darin meldet sich Baum mahnend zu Wort. Die Freiheit als Fundament unserer demokratischen Grundordnung wird angegriffen. Von innen durch Rechtsextremismus, systemverachtende Parteien wie die AfD und Antisemitismus. Von außen durch die Datengier von Internetgiganten und durch unberechenbare Autokraten.
