Sexueller Missbrauch in der Katholischen Kirche
Johanna Beck wurde als Pfadfinderin von einem katholischen Ordensmann missbraucht. Bis heute arbeitet er in der katholischen Kirche. Johanna Beck wandte sich zunächst von der Kirche ab.
Synodaler Weg, Maria 2.0 und OutInChurch: Veränderung ist nötig
Nach der Geburt ihres ersten Kindes wurde die Kirche wieder ihre spirituelle Heimat. Jetzt kämpft sie für Veränderungen: Weg von der strengen Sexualmoral und der Priesterzentriertheit hin zu einer Kirche, in der auch Frauen Priesterinnen und Diakoninnen werden können, in der Bischöfe an Gremienentscheidungen gebunden sind und in der auch gleichgeschlechtliche Paare ihren Platz haben.
So radikal muss sich die Katholische Kirche ändern
Die Missbrauchsfälle in der Katholischen Kirche sorgen für Entsetzen. Die Tübinger Theologin Regina Ammicht-Quinn findet: Die Kirche muss sich radikal ändern.
Beck studiert Theologie und ist sowohl in der Stuttgarter Domgemeinde St. Eberhard engagiert als auch im Betroffenenbeirat der Deutschen Bischofskonferenz. Zum Katholikentag ging sie mit gemischten Gefühlen.
»Ich will die frohe Botschaft nicht den Evangeliumsverdunklern überlassen. Ich möchte Kirche gestalten.«
Wie eine neue Kirche für Johanna Beck aussehen soll und welche Chancen sie dafür sieht, darüber berichtet sie in SWR1 Leute.