Thomas Hammerl | Journalist

Kuckuckskinder: eine emotionale Achterbahnfahrt?

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"Kuckuckskinder", das sind Kinder, die nicht von ihrem biologischen Vater, sondern von einem sozialen Vater aufgezogen werden, oft in dem Glauben, das eigene Kind großzuziehen. Betroffen sind davon in Deutschland und Europa etwa ein Prozent der Kinder. Sie haben also einen anderen als den offiziell registrierten Vater. Eine ganze Menge, aber doch sehr viel weniger als die zehn Prozent, mit denen Labore für Vaterschaftstests lange Zeit um ihre Kunden warben. Woher kommt der Mythos? "Vaterschaftslabore finden vielleicht zehn Prozent Kuckuckskinder. Aber die werden ja auch von Vätern aufgesucht, die schon einen Verdacht haben. Insofern ist das nicht repräsentativ. Die zehn Prozent sind eine urbane Legende." Aber auch wenn man nur von einem Prozent ausgeht, würde das für Deutschland bedeuten, dass jedes Jahr etwa 7.900 Kuckuckskinder zur Welt kämen. Das ist der Durchschnitt. Doch der Forscher Maarten Larmuseau fand auch interessante Abweichungen in den historischen Daten.

Moderation: Nabil Atassi

Baden-Württemberg

Journalist Thomas Hammerl | 4.1.2023 Scheinvater eines "Kuckuckskinds"

Thomas Hammerl hat nach 26 Jahren erfahren, dass sein Sohn nicht von ihm stammt, sondern eines von geschätzt 7.900 Kuckuckskindern ist, die in Deutschland jährlich zur Welt kommen.

Leute SWR1 Baden-Württemberg

Thomas Hammerl | Journalist Warum sind "Kuckuckskinder" ein gesellschaftliches Tabu?

Thomas Hammerl hat nach 26 Jahren erfahren, dass sein Sohn nicht von ihm stammt, sondern eines von geschätzt 7.900 Kuckuckskindern ist, die in Deutschland jährlich zur Welt kommen.

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