Journalist Christoph Reuter

Kriegs-Reportagen: Wie ist es zu berichten, wo Elend herrscht?

Stand
MODERATOR/IN
Jens Wolters

Audio herunterladen (40,7 MB | MP3)

Christoph Reuter ist ausgezeichneter Journalist und wird oft als Kriegsreporter bezeichnet. Keine Berufsbezeichnung, auf die er unwahrscheinlich stolz ist. Aber Christoph Reuter hat für sich festgestellt, dass er relativ furchtlos ist und sich in Krisengebieten geschickt bewegen kann, was überlebenswichtig ist.

»Dafür, dass das die Hölle ist, seit einem Jahr, finde ich die Menschen erstaunlich stoisch. Das häufigste Wort, das wir gehört haben, auf die Frage: Wie ist es jetzt so? Tse normalʹno. Es ist normal.«

Christoph Reuter, Spiegel-Kriegsreporter, sprich in SWR1 Leute über.... (Foto: privat)
Spiegel-Kriegsreporter Christoph Reuter am Karghar Lake

Kriegsreporter: Raketenbeschuss keine Seltenheit

Christoph Reuter geht es nicht allein um die direkte Kriegsberichterstattung. Er beobachtet auch politische Entwicklungen in Krisenregionen und schreibt teils scharfe Analysen darüber. ARD Kollegin Natalie Amiri bescheinigt Reuter eine Sicht, die nicht eurozentrisch ist. Seine Reportagen würden für ein positives Echo in den jeweiligen Ländern sorgen. Reuter genieße dort größten Respekt, so Amiri.

Video herunterladen (920 MB | MP4)

Reportagen aus Krisengebieten - auch aus Afghanistan

Seit zwanzig Jahren berichtet Christoph Reuter auch aus Afghanistan. Auch nachdem die Taliban die Macht übernommen haben. Er fragt: Welche Zukunft hat das Land unter seinen neuen Herrschern?

Krisengebiete als Berichtsgebiete

Wie es ist, in und aus Syrien, Irak, Ukraine oder auch Afghanistan zu berichten, dort wo Elend herrscht, das erzählt Christoph Reuter in SWR1 Leute.

Stand
MODERATOR/IN
Jens Wolters