Narzissten sind eitel, selbstverliebt manipulativ und meistens schlecht für ihre Mitmenschen. Eigene Fehler erkennen sie oft nicht, werten sich selbst auf und andere ab. Auf diese Weise können sie ihren Mitmenschen das Leben zur Hölle machen. Aber es gibt auch "nette" Narzissten - zum Beispiel Psychiater und Autor Dr. med. Pablo Hagemeyer.
»Ich bin Narzisst!«
3 Tipps, wie ihr eine narzisstische Persönlichkeitsstörung erkennt:
- Verhaltensweise über einen längeren Zeitraum, anhaltendes Muster seit Jahren. Können unter anderem schwierige und störende Verhaltensweisen und Wahrnehmungsverzerrungen haben.
- Sehen oft in allen anderen das Problem
- Glauben häufig, dass sie einzigartig sind und sind überzeugt von sich selbst
Aber Achtung: Nur weil jemand nicht empathisch und sehr selbstbezogen ist, ist er nicht gleich ein Narzisst
Bin ich ein Narzisst?
Inzwischen nennen ihn viele nur den "Narzissmus-Doc". Seine Bücher sind Bestseller. Thema: Narzissmus. Vielleicht auch, weil wir uns alle oft selbst die Frage stellen: Sind wir nicht alle irgendwie Narzissten?
»Wir lernen auch, dass es einen so genannten „Cut off“ gibt, d.h. es gibt einen natürlichen Anteil an Narzissmus, der nicht pathologisch sein muss.«
Wie gehe ich mit Narzissten um?
Geboren wurde Pablo Hagmeyer in Bonn. Er wuchs in Südamerika und Spanien auf. Inzwischen hat er eine eigene psychotherapeutische Praxis. In SWR1 Leute spricht er über seine Narzissmus-Erfahrung mit sich selbst, mit Freunden und Bekannten, mit wildfremden Menschen und natürlich auch mit Fällen aus seiner täglichen Praxis. Er erklärt, warum Narzissten auch mal bösartig werden können, welche Formen des Narzissmus es gibt und wie man damit am besten umgeht.
»Tatsächlich spalten Narzissten gerne auch Teams. Also muss dann meistens die ein oder andere Person doch eher gehen, anstatt das Gegenteil, dass eben das Arschloch geht.«
