Prof. Michael Bamberg | Radioonkologe | So hat sich die Krebsbehandlung weiterentwickelt

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Etwas über ein halbes Jahr ist es her, da ging Prof. Michael Bamberg mit 75 Jahren in Rente. Wohl kaum einer hat im Universitätsklinikum in Tübingen so viele Spuren hinterlassen wie der Radioonkologe. 1988 wurde er zum Professor für Radioonkologie, also Strahlentherapie, an die Eberhard Karls Universität in Tübingen berufen und leitete die Klinik bis 2012. In einer Zeit, in der sich die Strahlentherapie bei Krebserkrankungen entscheidend weiterentwickelt hat, trieb er Innovationen voran und forschte unter anderem zu Prostatakrebs, Brustkrebs und Hirntumoren. Er war Mitherausgeber der führenden Zeitschrift in seinem Fach, war Mitgründer der Deutschen Gesellschaft für Radioonkologie und Präsident der Deutschen Krebsgesellschaft.
Von 1997 bis 2023 leitete er als Ärztlicher Direktor das gesamte Universitätsklinkum, eine der führenden Universitätskliniken in Deutschland mit ca. 11.000 Mitarbeitenden, ca. 400.000 ambulanten und 70.000 stationären Patient:innen pro Jahr. Prof. Bamberg holte das Nationale Tumorzentrum Südwest nach Tübingen und managte zahlreiche Um- und Ausbauphasen in der Klinik.
Als glühender Fan und Unterstützer fiebert Michael Bamberg leidenschaftlich bei jedem Spiel der Basketballer von den Tigers Tübingen mit. In SWR1 Leute schauen wir mit ihm auf seine berufliche Laufbahn zurück: Welche Errungenschaften der Krebstherapie er miterlebt und gestaltet hat, wohin sich die Krebstherapie in den nächsten Jahren entwickeln wird, welche Herausforderungen auf die Kliniken und das Gesundheitssystem in Deutschland zukommen und wie er inzwischen seinen Ruhestand genießt. 

Moderation: Nabil Atassi

Tübingen

Radioonkologe Prof. Michael Bamberg | 23.1.2024 Prostatakrebs, Brustkrebs und Hirntumore: Wo stehen wir im Kampf gegen Krebs?

Wann können wir Prostatakrebs, Brustkrebs und Hirntumore mit Medikamenten heilen? Michael Bamberg, Vorreiter bei der Krebstherapie, über den aktuellen Stand der Krebsforschung.

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