Bild aus der Vogelperspektive: Das Hochwasser im Ahrtal. Viele Häuser stehen unter Wasser. (Foto: dpa Bildfunk, picture alliance/dpa | Boris Roessler)

Nach der Katastrophe im Juli 2021

Die Lage in den Flutgebieten bis zum 14. Mai

Stand

In den von der Flutkatastrophe zerstörten Gebieten in Rheinland-Pfalz läuft der Wiederaufbau. Hier die Entwicklung bis zum 14. Mai.

Samstag, 14. Mai

Neue Ahr-Brücken sollen Hochwasser standhalten
4:00 Uhr

Die Sturzflut im Ahrtal hat viele Brücken zerstört. Die neuen Bauwerke sollen an mögliche Hochwasser angepasst werden. Straßenbrücken in der Zuständigkeit des Landes würden so bemessen, "dass sie einem Extremhochwasser sicher standhalten", teilte das Verkehrsministerium in Mainz mit. Ihr Abflussquerschnitt solle ein Hochwasser durchlassen, das es statistisch nur alle 100 Jahre gebe. Künftige Straßenbrücken sollen laut Ministerium zudem strömungsgünstig gebaut werden: "Erforderliche Pfeiler werden möglichst schmal und die Brückenunterflächen möglichst glatt ausgebildet."

Freitag, 13. Mai

Landkreistag: Zu wenig Geld für Sirenenförderung
18:45 Uhr

Die von Bund und Land bereitgestellten acht Millionen Euro für den Ausbau des Sirenensystems in Rheinland-Pfalz reichen nach Ansicht des Landkreistages nicht aus. Es sei wichtig, die Bevölkerung im Katastrophenfall schnell und gut informieren zu können. "Da wollen wir flächendeckend das neueste Material haben", sagte der Direktor des Landkreistages, Burkhard Müller, nach Beratungen mit Kommunalvertretern und Katastrophenschutzinspekteuren in Ulmen (Landkreis Cochem-Zell). Das neue Warnsystem werde auch Thema in der Enquete-Kommission des Landtags. Das Gremium soll Handlungsempfehlungen für den Katastrophenschutz und die Anpassung an den Klimawandel entwickeln.

Förderangebote zum Wiederaufbau gut angenommen
18:30 Uhr

Die Beraterinnen und Berater der "Aufsuchenden Beratung" sind inzwischen seit drei Wochen im Ahrtal unterwegs. Sie gehen gezielt auf Betroffene der Flut zu, die noch keine Hilfen beantragt haben und informieren sie über die verschiedenen Möglichkeiten der Hilfs- und Förderangebote des Wiederaufbaufonds. Bisher haben sie nach eigenen Angaben 250 Haushalte (Stand 5. Mai) erreicht. Die Hilfe werde gut angenommen, so ihr Fazit.

Kreuzberg

Beraterteam hilft Flutbetroffenen Hilfe bei Antragstellung im Ahrtal wird gut angenommen

Nach drei Wochen ziehen die Freiwilligen der Aufsuchenden Beratung im Ahrtal ein erstes positives Zwischenfazit. Sie informieren Betroffene über die Förderangebote zum Wiederaufbau.

Lewentz eröffnet Polizeiinspektion Bad Neuenahr-Ahrweiler
15:15 Uhr

Innenminister Roger Lewentz (SPD) hat am Nachmittag die bei der Flutkatastrophe beschädigte Polizeiinspektion in Bad Neuenahr-Ahrweiler wiedereröffnet. "Wir haben bewusst die Sanierung dieses Dienstgebäudes fokussiert, damit die Polizei wieder fußläufig in der Innenstadt zu erreichen ist", hieß es. Das trage gerade im Ahrtal zum Sicherheitsempfinden bei. Ganz abgeschlossen wird die Sanierung nach den Angaben wohl erst Anfang 2023. Mit Blick auf künftiges Hochwasser würden sensible Bereiche wie Serverräume und Heizungsanlage ins zweite Obergeschoss verlegt. Auch eine autarke Notstromversorgung sei geplant. Lewentz überreichte Kommunalpolitikern zudem zwölf Förderbescheide von insgesamt 11,3 Millionen Euro aus dem Sondervermögen Aufbauhilfe 2021. Das Geld soll beispielsweise in Technik, Fahrzeuge und provisorische Gebäude für die Feuerwehr sowie in elektronische Warnsirenen mit der Möglichkeit für Sprachdurchsagen fließen.

Bad Neuenahr-Ahrweiler verlangt wieder Gästebeitrag
15:00 Uhr

Touristen in Bad Neuenahr-Ahrweiler müssen ab dem 19. Mai wieder einen Gästebeitrag zahlen. Das hat der Stadtrat jetzt beschlossen. Nach der Flutkatastrophe im vergangenen Sommer hatte Bad Neuenahr-Ahrweiler den Gästebeitrag ausgesetzt, weil die meisten touristischen Einrichtungen zerstört waren. Jetzt seien aber unter anderem der Kurpark und der Dahliengarten wieder nutzbar, deshalb soll ab dem 19. Mai ein Beitrag von einem Euro 50 pro Übernachtung erhoben werden.

Feuerwehrleiter forderte in Flutnacht Panzer an
14:30 Uhr

Der Feuerwehrleiter der Ahr-Gemeinde Schuld, Tobias Lussi, hat am Abend der Flutkatastrophe Bundeswehrpanzer und Hubschrauber angefordert. Die angeforderten Panzer seien bewilligt worden, aber erst Tage später eingetroffen, so der Wehrführer. Der 26-jährige Berufsfeuerwehrmann sagte im Untersuchungsausschuss des Landtags, er sei zunächst mit seiner Feuerwehreinheit in Antweiler im Einsatz gewesen und gegen 22 Uhr in Schuld eingetroffen. Zu diesem Zeitpunkt habe es dort bereits ein unvorstellbares Hochwasser gegeben - mit massiven Zerstörungen. Wie durch ein Wunder seien Kräfte des DLRG vor Ort gewesen. Mit deren Hilfe habe die Feuerwehr viele Menschen mit Booten retten können.

Wehrleiter aus Adenau: "Katastrophe war nicht absehbar"
12:15 Uhr

Der Wehrleiter der Verbandsgemeinde Adenau, Dieter Merten, hat im Untersuchungsausschuss des Landtags ausgesagt, die Flutkatastrophe an der Ahr sei in keiner Weise absehbar gewesen. Es habe zwar Warnungen vor Starkregen gegeben, aber niemand habe im Vorfeld vor einer Katastrophe dieses Ausmaßes gewarnt. "Gegen 17 Uhr am 14. Juli waren alle Feuerwehrkräfte in der Verbandsgemeinde im Einsatz", sagte Merten. Aber innerhalb weniger Stunden seien die Gerätschaften durch die Wassermassen nicht mehr einsatzfähig gewesen. Auch die angeforderten Boote hätten in den Wassermassen nicht eingesetzt werden können. Schwere Metallboxen mit Sandsäcken seien einfach weggeschwemmt worden. Alle Feuerwehrleute hätten unter schwierigsten Bedingungen ihr Bestes gegeben, um Menschen zu retten. Da die Kommunikation ab einem gewissen Zeitpunkt zusammengebrochen war, sei es nicht mehr möglich gewesen, sich ein genaues Lagebild für die Verbandsgemeinde zu machen, so Wehrleiter Merten. Entscheidungen seien auf Zuruf getroffen worden.

Bürgermeister von Adenau sagt im Untersuchungsausschuss aus
11:15 Uhr

Der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Adenau, Guido Nisius (CDU), hat im Untersuchungsausschuss des Landtags geschildert, wie seine Gemeinde auf die Flutkatastrophe reagiert hat. Laut Nisius waren am 14. Juli 2021 ab 17:30 Uhr alle 300 Feuerwehrkräfte im Einsatz. Schon am frühen Nachmittag sei etwa in Antweiler ungewöhnlich viel Wasser von den Hängen geflossen. Gegen 18 Uhr habe die Verbandsgemeinde dann einen Hubschrauber und Boote angefordert. Gegen 19 Uhr sei es in der Einsatzzentrale drunter und drüber gegangen. Gegen 23 Uhr habe er erfahren, dass die Wassermassen in Schuld Häuser weggerissen hatten und dass eine junge Feuerwehrfrau vermisst wurde. Er sei dann nach Hause gefahren mit dem Eindruck, dass alles Menschenmögliche getan werde. Das Ausmaß der Katastrophe sei ihm erst am nächsten Tag gegen Mittag klar geworden, erklärte er im Untersuchungsausschuss.

Vier Interims-Feuerwehrhäuser im Ahrtal errichtet
8:30 Uhr

In der Verbandsgemeinde Altenahr sind vier Interims-Feuerwehrhäuser errichtet worden. Wie das rheinland-pfälzische Innenministerium mitteilte, wurden die provisorischen Feuerwehren in den Dörfern Altenahr, Kreuzberg, Mayschoß und Rech aufgestellt. Die Leichtbauhallen waren innerhalb von drei Monaten fertig und kosteten zwischen 175.000 und 1,5 Millionen Euro. Sie bleiben so lange stehen bis die traditionellen Feuerwachen gebaut werden können.

U-Ausschuss befragt Zeugen aus Verbandsgemeinde Adenau
5:30 Uhr

Im Untersuchungsausschuss des rheinland-pfälzischen Landtags zur Flutkatastrophe sind erneut mehrere Zeugen geladen. Gehört werden vor allem Bürgermeister und Wehrführer aus der Verbandsgemeinde Adenau, zum Beispiel aus Schuld und Müsch. Oppositionsvertreter im Ausschuss wollen sich mit den Zeugenbefragungen ein möglichst genaues Bild darüber verschaffen, wann was über das Ausmaß der Katastrophe bekannt war. CDU und Freie Wähler zielen dabei auf das Land ab und die Frage: Ab wann hätte die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion ADD als Katastrophenschutzbehörde die Einsatzleitung von den Landkreisen übernehmen müssen?

Mainz

Landtagsausschuss zur Hochwasserkatastrophe Verbandsbürgermeister und Wehrleiter: "Flutkatastrophe war nicht absehbar"

Im Untersuchungsausschuss des Landtags haben am Freitag Bürgermeister und Feuerwehrleute aus der Verbandsgemeinde Adenau die Flutnacht an der Ahr aus ihrer Sicht geschildert.

Donnerstag, 12 Mai

Ahr-Brücke an B9 wird gesperrt über das Wochenende
21:30 Uhr

Die Ahr-Brücke der B9 in Sinzig wird von Freitagabend bis Montagmorgen komplett gesperrt. Über das Wochenende werden Stahlstreben auf den Neubau der zweiten Fahrbahn gesetzt.

Sinzig

Fahrbahn wird nach Ahr-Flut neu gebaut B9-Brücke in Sinzig wieder für den Verkehr freigegeben

Es ging dann doch alles schneller als gedacht: Die Ahr-Brücke der B9 in Sinzig ist am Sonntagabend um 19.30 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben worden. Ursprünglich sollte sie bis Montagmorgen komplett gesperrt sein.

Flut-Betroffene demonstrieren gegen Bürokratie bei Hilfszahlungen
17:30 Uhr

Rund zehn Monate nach dem tödlichen Hochwasser im Ahrtal haben fast 200 Demonstranten in Bad Neuenahr-Ahrweiler an der ersten größeren Kundgebung von Betroffenen teilgenommen. Sie kritisierten unter anderem die oft schleppende Auszahlung von Geld aus dem Wiederaufbaufonds von Bund und Ländern für Flutopfer mit beschädigten oder zerstörten Häusern. Viele Anwohner seien "wütend, traurig, enttäuscht und schockiert", heißt es im Aufruf von rund 80 Betroffenen. Manche Teilnehmer pfiffen laut und trugen Transparente, auf denen zu lesen war: "Wir leben in Ruinen" und "Wir stehen auf - vergesst uns nicht".

Bad Neuenahr-Ahrweiler

"Viele sind traumatisiert" Erste größere Demo von Flutbetroffenen an der Ahr

Die Flut im Ahrtal hat viele Menschen getötet und Tausende Häuser zerstört. Der Wiederaufbau ist langsam. Dagegen regt sich Protest. Am Donnerstag gingen Menschen auf die Straße.

Schon knapp 6.000 Flaschen "Flutbier" verkauft
15:45 Uhr

Die Spendenaktion "Flutbier" für Gastronomen im Ahrtal läuft nach Angaben des Organisators gut an. Seit Beginn der Aktion vor wenigen Tagen seien bereits 6.000 Flaschen verkauft und damit etwa 1.000 Euro Spenden eingenommen worden, hieß es. Der Getränkehändler Michael Juchem aus Heimersheim hat nach eigenen Angaben bei einer regionalen Brauerei 75.000 Flaschen Flut-Bier abfüllen lassen und spendet pro Sechser-Packung einen Euro für den Wiederaufbau der Gastronomie im Ahrtal.

Protest gegen Bürokratie in Ahrweiler
13:15 Uhr

Die Gruppe "Ahrtal - Wir stehen auf" hat für den Donnerstagnachmittag zu Protesten in Ahrweiler aufgerufen. Die Organisatoren fordern nach eigenen Angaben weniger Bürokratie und mehr Unterstützung bei den Förderanträgen der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz. Es fehle Transparenz bei den Förder-Bedingungen. Die zuständigen Stellen bearbeiteten die Anträge zudem nur schleppend. Dementsprechend schleppend komme auch das Geld. Die Organisatoren sagten dem SWR, viele Menschen seien weiterhin stark traumatisiert und schafften gerade so die nötigsten Arbeiten. Die komplizierten und unverständlichen Anträge erzeugten bei manchen so starke Angst, dass sie den Antrag gar nicht erst stellten.

Mittwoch, 11. Mai

Notfallboxen für den Katastrophenfall
17:30 Uhr

Ob Flut im Ahrtal oder Krieg in der Ukraine - das sind nur zwei Beispiele für Katastrophensituationen. Ein Start-Up-Unternehmen aus Kaiserslautern hat jetzt Notfallboxen entwickelt, damit die Bevölkerung sich vorbereiten kann.

Kaiserslautern

Für den Notfall vorsorgen So wollen vier Gründer aus Kaiserslautern den Katastrophenschutz voranbringen

Ob Flut im Ahrtal oder Krieg in der Ukraine - das sind nur zwei Beispiele für Katastrophensituationen. Ein Start-Up aus Kaiserslautern hat jetzt Notfallboxen entwickelt, damit die Bevölkerung sich vorbereiten kann.

55.500 Euro für sieben Kultur-Projekte im Ahrtal
16:45 Uhr

Die Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur fördert sieben Kulturprojekte im Ahrtal mit 55.500 Euro. Nach der Flutkatastrophe im Sommer solle so auch der Wiederaufbau der kulturellen Infrastruktur im Ahrtal unterstützt werden, teilte Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) am Mittwoch mit. Die Projekte setzten sich in unterschiedlicher Weise mit der Flut auseinander. So gebe es Arbeiten, die die Erlebnisse der Betroffenen dokumentierten, außerdem eine Ausstellung, die Menschen im Ahrtal zusammenbringen soll, sowie eine Lichtinstallation zu zerstörter Landschaft. Gefördert wird auch eine Podcast-Reihe mit 89 Audio-Porträts von Menschen, die entlang der 89 Kilometer langen Ahr leben.

Montag, 9. Mai

Junger Mann verarbeitet Verlust seiner großen Liebe bei der Flut
23:30 Uhr

Scherwan und Alona hatten große Träume: Sie wollten sich in Hamburg ein neues Leben aufbauen. Bei der Flut im Ahrtal verlor Alona (23) ihr Leben - und Scherwan seine große Liebe.

Heppingen

Therapie half dabei, Schmerz zu überwinden Freund von Flutopfer: "Ich lebe unseren Traum weiter"

Scherwan und Alona hatten große Träume: Sie wollten sich in Hamburg ein neues Leben aufbauen. Bei der Flut im Ahrtal verlor Alona (23) ihr Leben - und Scherwan seine große Liebe.

Behelfsbrücken werden getestet
18:30 Uhr

In dieser Woche prüft der Landesbetrieb Mobilität mehrere Behelfsbrücken im Ahrtal. Wie der Betrieb mitteilte, kann es deshalb immer wieder auch zu Sperrungen kommen. Betroffen sind unter anderem in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch die Brücke der Notumfahrung bei Schuld. Am Mittwoch werden die Brücke der K25 in Insul sowie die Brücke der K28 in Liers für eine Stunde in Intervallen kurzzeitig per Ampel voll gesperrt. In der Nacht auf Samstag ist außerdem die Behelfsbrücke in Bad Neuenahr nicht befahrbar. Eine Umleitung wird ausgeschildert.

Feuerwehr-Gewerkschaft fordert besseren Katastrophenschutz
17:45 Uhr

Der Landesverband der Feuerwehr-Gewerkschaft hat die Landesregierung aufgefordert, den Katastrophenschutz "umgehend wieder auf die Beine zu stellen". "Die letzten 20 Jahre wurden damit verbracht, den Katastrophenschutz Stück für Stück herunterzufahren", kritisierte der Verbandsvorsitzende Peter Welling. Die Verantwortung sei auf die Kreise und Kommunen abgewälzt worden, "mit dem Endergebnis, dass man jetzt erkennt, dass die Kommunen und Gemeinden diesen Aufgaben gar nicht oder nur unzureichend gerecht werden konnten", sagte er mit Blick auf den Untersuchungsausschuss Flutkatastrophe. Welling fordert von der Landesregierung, die Aufgabenverteilung im Land neu zu strukturieren. Nötig sei ferner "eine bessere Aufklärung der Bevölkerung zur Selbsthilfe in Notsituationen".

Schuster soll erneut im U-Ausschuss aussagen
17:00 Uhr

Der ehemalige Leiter des Bundesamts für Katastrophenhilfe und jetzige sächsische Innenminister, Armin Schuster (CDU), soll nach dem Willen mehrerer Landtagsabgeordneter erneut vor dem Untersuchungsausschuss Flutkatastrophe in Mainz aussagen. Schusters ehemalige Behörde (BBK) hatte am Samstag Behauptungen zurückgewiesen, die Weitergabe von Hochwassermeldungen von Katwarn an die Warn-App Nina könne nicht getestet werden. Vertreter von Katwarn hatten dagegen am Freitag im Untersuchungsausschuss fehlende Testmöglichkeiten beim Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe kritisiert. Damit stehe Aussage gegen Aussage, sagte der Obmann der Freien Wähler, Stephan Wefelscheid, am Montag. "Das erfordert zwangsläufig, dass die Hausspitze des BBK erneut vor dem Untersuchungsausschuss aussagen muss."

FSJler bauen denkmalgeschützte Häuser im Ahrtal wieder auf
14:30 Uhr

Das Hochwasser der Ahr hat auch viele denkmalgeschützte Häuser zerstört. Beim Wiederaufbau helfen jetzt auch junge Menschen mit, die ihr Freiwilliges Soziales Jahr im Ahrtal machen.

Bad Neuenahr-Ahrweiler

Freiwilligenarbeit im Hochwassergebiet FSJler bauen denkmalgeschützte Häuser im Ahrtal wieder auf

Das Hochwasser der Ahr hat auch viele denkmalgeschützte Häuser zerstört. Beim Wiederaufbau helfen jetzt auch junge Menschen mit, die ihr Freiwilliges Soziales Jahr im Ahrtal machen.

Sonntag, 8.Mai 2022

Altenahr hat einen neuen Bürgermeister
22:00 Uhr

Dominik Gieler (CDU) ist neuer hauptamtlicher Bürgermeister der flutgeschädigten Verbandsgemeinde Altenahr. Nach Angaben der Verbandsgemeinde wurde er mit 93,4 Prozent der Stimmen gewählt. Die Wahlbeteiligung lag bei 38,2 Prozent. Gieler war bisher ehrenamtlicher Ortsbürgermeister in Rech an der Ahr und arbeitete im Polizeipräsidium Bonn. Die vorherige hauptamtlicher Bürgermeisterin von Altenahr war Cornelia Weigand (parteilos). Sie wurde im Januar 2022 zur Landrätin des Kreises Ahrweiler gewählt.

Blog zum Nachlesen (bis zum 7. Mai)

Aktuelle Berichte, Videos und Reportagen Dossier: Leben nach der Flutkatastrophe

Die Flutkatastrophe an der Ahr und in der Region Trier liegt fast drei Jahre zurück. Manches ist repariert oder wiederaufgebaut, doch vieles noch lange nicht geheilt. Das ist der aktuelle Stand.

Rheinland-Pfalz

Rekonstruktion einer Katastrophe Was ist in der Flutnacht passiert? - Ein Protokoll

Knapp ein Jahr nach der Jahrhundertflut im Ahrtal hat der Untersuchungsausschuss viele Zeugen befragt, um Klarheit zu gewinnen: Wie konnte es zu einer solchen Katastrophe kommen?

Rheinland-Pfalz

Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz Hochwasser 2021: Auf einer Karte die aktuelle Lage in allen Orten

Unvorstellbare Regenmengen haben am 14. und 15. Juli 2021 zur größten Naturkatastrophe in der Geschichte von Rheinland-Pfalz geführt. Auf unserer Karte zeigen wir die betroffenen Orte.

Ahrweiler, Antweiler, Altenahr, Schuld, Insul, Bad Neuenahr-Ahrweiler

SWR-Datenanalyse zur Flutkatastrophe an der Ahr Noch ein Vermisster - Aktuelle Daten und Fakten

Mehr als 130 Tote, Tausende sind obdachlos. Hunderte Gebäude sind weggerissen. Satellitenbilder zeigen annähernd, wie groß die Zerstörung an der Ahr ist. Eine SWR-Datenanalyse.

Landkreis Ahrweiler

Überschwemmungen in Rheinland-Pfalz Wie das Hochwasser in der Eifel so katastrophal werden konnte

Binnen weniger Stunden haben sich kleine Flüsse in der Eifel in reißende Ströme verwandelt. Dass das Hochwasser so schnell so katastrophal werden konnte, hat mehrere Ursachen.

Ahrweiler

HOCHWASSER-KATASTROPHE IN RHEINLAND-PFALZ Diese fünf Dinge sollten Sie wissen, wenn Sie helfen wollen

Nach dem Hochwasser laufen die Aufräumarbeiten im Ahrtal auf Hochtouren. Wir haben zusammengefasst, wie auch Sie jetzt helfen können - vor Ort oder mit Spenden.

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SWR