Freitag, 27. Januar
ASB und Johanniter erweitern ihr Hilfsangebot
15:00 Uhr
Eineinhalb Jahre nach der Flut erweitern der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) und die Johanniter ihre Hilfsangebote im Ahrtal. Der Arbeiter-Samariter Bund eröffnet einen Gemeinschaftstreff in Rech an der Ahr. Er besteht den Angaben zufolge aus vier Containern mit einem Gemeinschaftsraum und einer Küche. Die Johanniter verlängern ab dem 7. Februar ihre mobile Beratung für Flutgeschädigte. Der Infobus soll dann regelmäßig nach Bad Neuenahr-Ahrweiler und Ahrbrück kommen. Noch immer würde es Familien geben, die keinen Antrag auf Wiederaufbauhilfe gestellt hätten, so der Hilfsdienst. Die Johanniter wollen nach eigenen Angaben bei diesen Herausforderungen helfen.
Mittwoch, 25. Januar
Dreyer stärkt ADD-Präsident Linnertz den Rücken
15:15 Uhr
Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) hat sich hinter den in der Kritik stehenden Präsidenten der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD), Thomas Linnertz, gestellt. Er genieße das Vertrauen der Ministerpräsidentin, teilte die Staatskanzlei mit. Oppositionsführer Christian Baldauf (CDU) antwortete darauf, Dreyer stelle damit "Genossentreue über ehrlichen Aufklärungswillen". Linnertz ist ebenso wie die inzwischen pensionierte ehemalige ADD-Vizepräsidentin Begoña Hermann SPD-Mitglied. Beide stehen wegen ihres Krisenmanagements nach der Flut-Katastrophe in der Kritik. Die Opposition fordert daher geschlossen den Rücktritt von Linnertz.
Dienstag, 24. Januar
Wiederaufbau-Fonds: 90 Prozent der Anträge abgearbeitet
16:30 Uhr
Aus dem mit etwa 15 Milliarden Euro ausgestatteten Fonds für den Wiederaufbau nach der Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz sind bisher rund 1,257 Milliarden Euro bewilligt worden (Stand: Ende 2022). Das teilte Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) jetzt mit. 90 Prozent der vorliegenden Anträge seien abgearbeitet und rund 656 Millionen Euro ausgezahlt worden. Insgesamt 3.000 Anträge seien wegen beschädigter oder zerstörter Gebäude eingegangen - weniger als erwartet, so Dreyer. Gründe dafür seien etwa fehlende Handwerker, der Verzicht auf einen Antrag bei einem kleineren Schaden, Spenden oder Zahlungen der Versicherungen.
Hochwasserschutz und Naturschutz an der Ahr - Wie geht das zusammen?
14:30 Uhr
Die Ahr hat bei der Flutkatastrophe eine Trümmerlandschaft hinterlassen. Die neue Landschaft bietet aber auch Chancen - als Fläche für den Hochwasserschutz und für die Natur.
Ahr bietet Lebensraum für seltene Tiere Hochwasserschutz und Naturschutz an der Ahr: Geht das?
Die Ahr hat bei der Flutkatastrophe eine Trümmerlandschaft hinterlassen. Die neue Landschaft bietet aber auch Chancen - als Fläche für den Hochwasserschutz und für die Natur.
Sinzig sorgt durch QR-Codes für Transparenz beim Wiederaufbau
11:45 Uhr
Seit diesem Jahr wurden in Sinzig 40 Tafeln mit QR-Codes aufgebaut. So soll an zerstörten Straßen und Gebäuden über den Wiederaufbau nach der Flut informiert werden, erklärt die Stadtverwaltung. Die QR-Codes könnten einfach mit dem Handy gescannt werden und zeigen danach nicht nur Informationen zum Baufortschritt, sondern auch Informationen zu den Planungen. So erfährt der Nutzer zum Beispiel, wann mit dem Bau des Radweges begonnen wird oder wie die Planungen für eine neue Schule vorankommen.
Katastrophenschutz auch an kleinen Bächen gefordert
9:15 Uhr
Müssen die Pegelstände von kleinen Bächen ebenfalls überwacht werden? Diese Frage diskutierten Vertreter der Enquete-Kommission des rheinland-pfälzischen Landtags am Montag mit Kommunalpolitikern in der Eifel.
Enquete-Kommission zu Gast in der Eifel Hochwasserschutz: Braucht es Pegel auch an kleinen Bächen?
Eine Enquete-Komission des Landtags hat Eifelorte besucht, die von der Flut betroffen waren. Eine Erkenntnis: Der Katastrophenschutz ist auch an den kleinen Bächen gefordert.