Die Lage im Flutgebiet

Die Entwicklungen bis zum 17. Oktober zum Nachlesen

Stand

Die Aufräumarbeiten nach der Flutkatastrophe in RLP kommen voran. Unterdessen läuft die politische Aufarbeitung des Hochwassers. Die Entwicklungen bis zum 17. Oktober.

Sonntag, 17. Oktober

+++ Tankstelle in Dernau hat wieder auf +++
18:30 Uhr

Die Tankstelle in dem von der Flut getroffenen Dernau hat wieder geöffnet. Damit kehrt ein Stück Infrastruktur in das von der Hochwasser-Katastrophe zerstörte Ahrtal zurück, denn: Die Tankstelle in Dernau ist kilometerweit die einzige. Die Betreiber der Tankstelle, Familie Dewald, haben wochenlang alles wieder hergerichtet.

+++ Lotsen unterstützen Flutopfer im Ahrtal +++
10:30 Uhr

Flutopfer im Ahrtal sollen jetzt noch mehr direkte Hilfe bekommen und persönlich angesprochen werden. Wie Arbeitsminister Alexander Schweitzer (SPD) mitteilte, sind seit Freitag zusätzlich Lotsen unterwegs, die gezielt auf ältere Menschen zugehen sollen und ihnen bei der Beschaffung ihrer zerstörten Dokumente oder bei Anträgen für finanzielle Unterstützung helfen. Seit rund einem Monat ist auch ein Beratungsbus im Ahrtal unterwegs. Der Vor-Ort-Beauftragte der Landesregierung, Günter Kern, sagte, es gebe Bürgerversammlungen und 20 Infopoints im Ahrtal, dennoch seien viele Menschen überfordert. Ein Ortssprecher sagte, manche hätten einfach keine Zeit sich um Anträge zu kümmern, andere hätten keinen Computer oder seien stark traumatisiert.

Samstag, 16. Oktober

+++ Helfer aus Hessen bekommt Kosten doch erstattet +++
18:00 Uhr

Ohne freiwillige Helfer geht beim Wiederaufbau nichts. Viele packen nicht nur mit an, sondern investieren eigenes Geld. Wie ein Unternehmer aus dem hessischen Fulda. Der stand jetzt aber kurz vor dem Aufgeben, weil die Bürokratie im Wege war.

+++ Überprüfung der Überschwemmungsgebiete gefordert +++
10:45 Uhr

Der Ortsbürgermeister von Dernau, Alfred Sebastian (parteilos), fordert, dass die vom Land neu ausgewiesenen Überschwemmungsgebiete noch einmal überprüft werden. Zurzeit liegt der Großteil von Dernau im sogenannten blauen Gebiet, indem nur unter Auflagen wieder gebaut werden darf. Dafür gab es bei der Bürgerversammlung am Freitag viel Unverständnis. Sebastian sagte dem SWR, normalerweise brauche es zwei bis drei Jahre, um Hochwassergebiete festzulegen. An der Ahr sei das mit heißer Nadel innerhalb von sechs bis acht Wochen geschehen. Die "blaue Linie" für Häuser in Überschwemmungsgebieten sei einfach nicht durchdacht und aus seiner Sicht nur eine vorläufige Linie.

+++ DRK auch weiterhin im Ahrtal vor Ort +++
5:30 Uhr

Nach der Flut im Ahrtal ist ein Ende des Hilfseinsatzes vom Roten Kreuz nicht absehbar. Man müsse sich auf künftige Katastrophen besser vorbereiten, sagt die DRK-Präsidentin.

Hilfe in den Flutgebieten Rotes Kreuz bleibt über den Winter im Ahrtal aktiv

Nach der Flut im Ahrtal ist ein Ende des Hilfseinsatzes vom Roten Kreuz nicht absehbar. Man müsse sich auf künftige Katastrophen besser vorbereiten, sagt die DRK-Präsidentin.

+++ Schäden von 34 Millionen Euro an Gebäuden des Bistum Trier +++
1:15 Uhr

Die Flutkatastrophe vor rund drei Monaten hat an kirchlichen Gebäuden des katholischen Bistums Trier nach erster Schätzung einen Schaden von 34 Millionen Euro angerichtet. Insgesamt seien 58 Objekte in Kirchengemeinden in der Eifel und an der Ahr betroffen, teilte Generalvikar Ulrich von Plettenberg in Trier mit. In der Liste der beschädigten Immobilien stehen 26 Kirchen, zwölf Pfarrheime, acht Pfarrhäuser, neun Kindertagesstätten und drei weitere Immobilien. In der kalkulierten Schadenssumme seien Folgeschäden und deren Beseitigung wie Schimmelschäden nicht berücksichtigt. Im Fokus stünden nun Sofortmaßnahmen, Kosten für die provisorische Herrichtung und Baukosten.

Freitag, 15. Oktober

+++ Dreck wird im Ahrtal mit Trockeneis entfernt +++
21.45 Uhr

Ungewöhnliche Situationen erfordern ungewöhnliche Maßnahmen: In Walporzheim reparieren die "Elektroseelsorger" was nach der Flut gerettet und weiter genutzt werden kann. Von Dreck und Schlamm befreit werden die Geräte vorher mit Trockeneis.

+++ Tag 77 für die Helfer-Truppe im Ahrtal +++
20:00 Uhr

Die Welle der Hilfsbereitschaft für die Opfer der Flutkatastrophe reißt nicht ab: Noch immer starten jeden Morgen etliche Helferinnen und Helfer von der Pferdekoppel in Rupperath, um den Betroffenen in den Flutgebieten zu helfen.

+++ Krankenhaus in Trier-Ehrang auch 2022 noch dicht +++
17:45 Uhr

Das Krankenhaus in Trier-Ehrang soll nach dem Flutschaden auch nächstes Jahr noch geschlossen bleiben. Wie eine Sprecherin des Klinikums Mutterhaus der Borromäerinnen mitteilte, wurden bei dem Hochwasser der Kyll Mitte Juli der Keller und das Erdgeschoss des Standorts in Ehrang überschwemmt. Die dabei entstandenen Schäden bewegten sich im zweistelligen Millionenbereich. Bei dem Hochwasser waren auch Geräte wie MRT und CT zerstört worden.

+++ Tiny Houses für Betroffene der Flut +++
17:30 Uhr

Die Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler hat 64 sogenannte Tiny Houses für Betroffene der Flut bestellt, die nach dem Hochwasser nicht mehr in ihren Häusern wohnen können. Die Tiny Houses sind laut Stadt etwa 34 Quadratmeter groß und haben ein Badezimmer, zwei Schlafzimmer, einen Wohn-/Essbereich mit Einbauküche und eine überdachte Terrasse. In den Häusern könnten bis zu fünf Personen ein Jahr lang wohnen, so die Stadt. Das Angebot gelte für Menschen, deren Häuser nach der Flut nicht mehr bewohnbar seien oder die ihre Häuser über den Winter nicht heizen könnten.

+++ Leiche bei Rotterdam gefunden - jetzt noch zwei Menschen vermisst +++
10:45 Uhr

Eine von drei vermissten Personen der Flutkatastrophe im Ahrtal ist in den Niederlanden tot aufgefunden worden. Nach Angaben der Polizei Koblenz wurde die Leiche bei Rotterdam bereits wenige Wochen nach der Flut gefunden. Laut Polizei konnte sie aber erst Ende September anhand von DNA-Proben identifiziert werden. Bei der Leiche handelt es sich laut den Behörden um eine Frau aus dem Ahrtal. Damit liegt die Zahl der Toten der Flutkatastrophe jetzt bei 135, zwei Personen werden noch vermisst.

+++ Bürger-Shuttle in Bad Neuenahr-Ahrweiler wird eingestellt +++
8:45 Uhr

Der von der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler organisierte Bürger-Shuttle wird Ende Oktober eingestellt. Der Shuttle war Anfang August in Betrieb gegangen, um die Erreichbarkeit der Versorgungseinrichtungen für die Bürgerinnen und Bürger auf der Südseite der Ahr zu verbessern. Denn für Menschen ohne eigenes Fahrzeug war die selbstständige Versorgung schwer möglich. Mittlerweile konnten fast alle Behelfsbrücken im Stadtgebiet in Betrieb genommen werden. Damit ist auch der Zugang zu den Versorgungseinrichtungen wieder besser. Zudem sind seit letzter Woche sämtliche Buslinien des Verkehrsverbund Rhein-Mosel wieder in Betrieb, sodass auch das Angebot des öffentlichen Nahverkehrs wieder genutzt werden kann.

+++ Notunterkunft für Betroffene der Flutkatastrophe nur zum Teil belegt +++
4:15 Uhr

In der Notunterkunft in Mendig (Landkreis Mayen-Koblenz) für Betroffene der Flutkatastrophe im Ahrtal ist aktuell nur ein Teil der Plätze belegt. Zurzeit finden rund 55 Menschen auf dem ehemaligen Flugplatz ein Dach über dem Kopf, wie eine Sprecherin der Betreiberfirma mitteilte. Das Containerdorf biete insgesamt rund 240 Personen Platz. In der Notunterkunft seien derzeit vor allem Erwachsene untergebracht. Das Ende Juli errichtete Containerdorf solle auch über den Winter hinweg Menschen eine Unterkunft bieten, die ihr Zuhause bei der Hochwasserkatastrophe im Juli verloren haben. Im Kreis Ahrweiler sind zudem mehrere Notunterkünfte in Betrieb oder in Planung, wie die Kreisverwaltung mitteilte. Genaue Zahlen zur Belegung nannte sie nicht. Über ein Wohnraumportal werden außerdem Wohnungen für Betroffene angeboten.

+++ Coaches helfen arbeitssuchenden Menschen in Flutregion +++
2:45 Uhr

Heute starten im Ahrtal Coaching-Projekte, die arbeitssuchenden Menschen in der Flutregion bei der Bewältigung ihres Alltags unterstützen sollen. Das Ziel der Programme sei, die Wohn- und Lebenssituation so zu verbessern, das die Jobsuche erleichtert werde, teilte das rheinland-pfälzische Arbeitsministerium mit. Die Unterstützung reiche von der Beschaffung weggeschwemmter Ausweisdokumente über die Suche nach einer neuen Wohnung bis zur Erstellung neuer Bewerbungsunterlagen. Die Coaches fungierten als Lotsen zu bestehenden Unterstützungs- und Beratungsangeboten. Die Gesamtkosten der Projekte, die bis Ende 2022 laufen, betragen rund 390.000 Euro. Das Land trägt einen Anteil von rund 275.000 Euro. Der Rest wird aus Mitteln der Agentur für Arbeit Mayen-Koblenz und Mitteln des Jobcenters Ahrweiler finanziert. So könnten die Coachings für Betroffene kostenlos angeboten werden, hieß es.

Donnerstag, 14. Oktober

+++ Handwerker aus dem Donnersbergkreis helfen an der Ahr +++
19:45 Uhr

Eine Truppe Handwerker aus dem Donnersbergkreis hilft beim Wiederaufbau im von der Flut zerstörten Ahrtal. Reiner Bauer von der Wirtschaftsförderung und Standortentwicklung Donnersbergkreis koordiniert den Hilfseinsatz. Im Ahrtal sei "noch ganz viel zu tun", sagt Bauer im Interview mit dem SWR.

+++ "Stille Zeitzeugen" - Bildband zum Ahrtal nach der Flut +++
19:15 Uhr

Eine Fotografin aus dem Westerwald hat Eindrücke aus dem Ahrtal nach der Hochwasserkatastrophe in einem Bildband festgehalten. Er heißt "Stille Zeitzeugen".

+++ Lewentz zum Erfahrungsaustausch über Hochwasser in Sachsen +++
18:00 Uhr

Der rheinland-pfälzische Innenminister Roger Lewentz (SPD) war zu Besuch im sächsischen Grimma (Landkreis Leipzig), das 2002 und auch 2013 vom Hochwasser der Elbe getroffen wurde. Wie der Oberbürgermeister von Grimma, Matthias Berger (parteilos), dem SWR berichtete, haben die beiden über ihre Erfahrungen mit Flutkatastrophen gesprochen: "Was ist gleich gewesen, was ist anders gewesen und was sind vielleicht Erfahrungswerte, die wir mitgeben können?" Er sagte, im Hinblick auf die Anzahl der Todesopfer und das hohe Müllaufkommen, sei das Hochwasser im Norden von Rheinland-Pfalz deutlich schlimmer einzustufen als bei ihnen damals. Den Hochwasserschutz in der Region müsse man nun realistisch angehen, so Berger.

+++ Schäden an mehr als 50 kirchlichen Gebäuden im Bistum Trier +++
17:45 Uhr

Die Flutkatastrophe vor drei Monaten hat nach Angaben des Bistums Trier in dessen Bereich 58 kirchliche Gebäude beschädigt. Darunter seien 26 Kirchen, zahlreiche Pfarrheime und Pfarrhäuser, Kindertagesstätten sowie weitere Immobilien. Die Gebäude seien zum Teil sehr schwer beschädigt worden. Vorläufig gehe man davon aus, dass die Wiederherstellung rund 34 Millionen Euro kosten werde. Rund 16 Millionen Euro Fluthilfe hätten Bund und Land zugesagt, so das Bistum Trier.

+++ Gasversorgungsanlage für 1.100 Haushalte in Betrieb +++
16:00 Uhr

1.100 Haushalte in Bad Neuenahr-Ahrweiler können ab heute wieder mit Gas versorgt werden. Die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) hat hierfür eine mobile Gasversorgungsanlage in Bad Neuenahr-Ahrweiler errichtet, die nun in Betrieb geht. Die mobile Anlage dient der Wärmeversorgung zahlreicher Haushalte im bevorstehenden Winter, während die Energienetze Mittelrhein (evm) unabhängig davon an der Wiederherstellung der regulären Gashochdruckleitungen arbeiten. Das Versorgungsnetz in Bad Neuenahr-Ahrweiler war durch die verheerende Flutkatastrophe im Ahrtal vor rund drei Monaten zerstört worden. Von der nun installierten mobilen Gasanlage profitieren sieben Ortschaften der Gemeinde Grafschaft, die nun wieder mit erhöhtem Druck beliefert werden können.

+++ Finanzamt hat Akten vernichten müssen +++
12:30

Das Finanzamt in Bad Neuenahr-Ahrweiler hat nach der Flutkatastrophe Mitte Juli zahlreiche Akten vernichtet. Viele Dokumente seien durch Schlamm und Wasser zu stark beschädigt worden. Nach Angaben des Finanzamts hatte das Hochwasser den Keller und das Erdgeschoss geflutet. Die verschmutzten Akten mussten wegen des Datenschutzes von einer Spezialfirma entsorgt werden. Die wesentlichen Daten seien aber elektronisch gesichert, da das Amt in großem Maße digitalisiert sei. Deshalb konnten die Mitarbeiter auch kurz nach der Flut von zu Hause aus weiterarbeiten.

+++ 250.000 Euro Spenden für Sportvereine +++
12:15 Uhr

Bei einer Spendenaktion für die von der Flutkatastrophe betroffenen Sportvereine in Rheinland-Pfalz sind inzwischen 250.000 Euro zusammengekommen. Das teilte der Fußballverband Rheinland mit. Dessen Stiftung "Fußball hilft!" hatte im September seine knapp 1.000 Vereine zu Spenden aufgerufen. Zahlreiche Benefizveranstaltungen fanden statt. Das Geld, darunter 100.000 Euro vom Deutschen Fußball-Bund, werde nun in enger Abstimmung mit dem Sportbund Rheinland weitergegeben. Rund 40 Vereine seien betroffen.

+++ Bistum Trier bleibt mit Seelsorgern an der Ahr +++
11:00

Das Bistum Trier will auch drei Monate nach der Flutnacht im Ahrtal mit Seelsorgerinnen und Seelsorgern im Einsatz bleiben. Dazu hat es ein sogenanntes Koordinierungsbüro eingerichtet. Rund 100 Pastoral- und Gemeindereferentinnen und -referenten sowie Diakone und Priester hätten bislang tage- oder wochenweise ihre Kolleginnen und Kollegen an der Ahr unterstützt. Dazu zähle etwa die Präsenz in den Straßen oder an Fixpunkten wie dem Hilfsdienste-Zelt am Mosesparkplatz in Bad Neuenahr-Ahrweiler oder der Ausgabestelle von Spenden oder Mahlzeiten.

+++ Placzek fordert mehr Therapieplätze für Flutopfer +++
10:45 Uhr

Drei Monate nach der verheerenden Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen hat der rheinland-pfälzische Opferbeauftragte Detlef Placzek mehr ambulante Therapieplätze für die Opfer gefordert. Die Befürchtung, dass viele Menschen schwer traumatisiert seien, sei berechtigt, so Placzek. "Wir sehen beispielsweise bei unserer Hotline, die wir betreiben: Wenn es anfängt zu regnen, klingeln die Telefone." Es mangele an mindestens 2.500 klassischen Therapieplätzen. Diese seien aber so vor Ort nicht vorhanden. Placzek rief dazu auf, auch stationäre Einrichtungen für ambulante Angebote zu öffnen.

+++ Immer noch viele Häuser in der Region Trier nicht bewohnbar +++
7:45 Uhr

Drei Monate nach der Flutkatastrophe können auch in der Region Trier noch immer viele Menschen nicht in ihre Häuser zurückkehren. Laut einer SWR-Umfrage ist auch das Heizen noch ein Problem. Ob an der Kyll, der Prüm oder der Nims: in vielen Orten, die vom Hochwasser betroffen waren, sind die Häuser noch nicht fertig saniert. Mancherorts müssten die Gemäuer weiter getrocknet werden, hieß es. Allein in Kordel an der Kyll waren 150 Häuser stark betroffen. Wie der Bürgermeister sagte, wohnen noch viele Menschen bei Bekannten in der Umgebung oder in Wohnwagen. Aus dem Eifelkreis hieß es, dass an den Flussläufen das meiste Schwemmgut entfernt sei. Die Schäden an den Gewässern seien zwar dokumentiert worden; bis sie behoben seien, könne es aber noch Jahre dauern.

+++ DRK: Im Ahrtal werden noch rund 1.800 Essen pro Tag verteilt +++
6:30 Uhr

Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) und regionale Küchen versorgen auch ein Vierteljahr nach der Flutkatastrophe im Ahrtal noch rund 1.800 Menschen täglich kostenlos mit einer warmen Mahlzeit. Die Zubereitung des Essens haben nach Angaben einer Sprecherin zwei Unternehmen aus Mendig und Niederzissen übernommen. Voraussichtlich bis Ende Oktober werde es die Ausgabe noch geben. Die Caterer brächten das gekochte Essen zum Parkplatz einer Schule in Bad Neuenahr-Ahrweiler. Von dort werde es von mehr als 30 DRK-Helfern an zehn Standorte gebracht und verteilt. Das DRK hatte bis etwa Mitte September in einer zentralen Küche in Grafschaft täglich etliche tausend Mittagessen gekocht und diese an rund 40 Standorten ausgegeben. In Spitzenzeiten waren es 10.000 bis 13.000 warme Portionen pro Tag. Inzwischen läuft die Essensausgabe dezentral vor Ort durch regionale Anbieter.

+++ Drei Monate nach der Flutkatastrophe +++
04:30 Uhr

Heute vor drei Monaten hat die Flut im Ahrtal, in der Eifel und Trier-Ehrang 134 Menschen das Leben gekostet, Häuser sowie Existenzen zerstört. Eine Übersicht, was sich in den betroffenen Regionen tut. Und was nicht.

Rheinland-Pfalz

Ahrtal, Eifel und Trier-Ehrang Drei Monate nach der Flutkatastrophe - Wiederaufbau und Wegzug

Vor drei Monaten hat die Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz 134 Menschen das Leben gekostet, Häuser und Existenzen zerstört. Der Wiederaufbau im Ahrtal, in der Eifel und in Trier-Ehrang dauert noch immer an.

+++ Baldauf (CDU): Dreyer hat versagt +++
01:00 Uhr

CDU-Fraktionschef Christian Baldauf hat Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) vorgeworfen, bei der Bewältigung der Flutkatastrophe an der Ahr versagt zu haben. "Die Landesregierung hat in den Stunden der Not nicht ihr Bestes gegeben und das, obwohl die Verantwortung für den Bevölkerungsschutz per Gesetz beim Land liegt. Dieses politische Versagen von Malu Dreyer und ihren Ministern hat bis heute fatale Folgen für die Menschen in Not", sagte er der "Bild Zeitung". Mit den sinkenden Temperaturen drohe tausenden Haushalten, Baustellen und Helfern an der Ahr ein kalter Winter. "Die Landesregierung muss unverzüglich alle Hebel in Bewegung setzen, um die Häuser im Flutgebiet warm zu bekommen", so Baldauf. Umweltministerin Anne Spiegel (Grüne) sagte im SWR, es müsse niemand frieren. Wo noch keine Erdgasleitung liege, würden die Menschen mit Flüssiggastanks versorgt, so Spiegel.

Mittwoch, 13. Oktober

+++ Wiederaufbau: Arbeiten an Sonn- und Feiertagen erlaubt +++
17:30 Uhr

Zum Wiederaufbau nach der Flutkatastrophe dürfen Arbeitnehmer im Ahrtal und der Großregion Trier ab sofort auch an Sonn- und Feiertagen beschäftigt werden. Das beschloss die Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord mit sofortiger Wirkung. Sie gilt für die Landkreise Ahrweiler, Bernkastel-Wittlich, Bitburg-Prüm, Trier-Saarburg, Vulkaneifel sowie für die kreisfreie Stadt Trier. Die Ausnahmeregelung ist bis zum 23. Dezember befristet und gilt für Arbeiten zur Hilfeleistung und Beseitigung der Unwetterschäden. Dazu gehören die Wiederherstellung von Infrastruktur, die Entsorgung von Abfall sowie die Restaurierung und Sanierung von Gebäuden. Arbeitnehmer hätten das Recht auf einen Ersatzruhetag innerhalb von acht Wochen, so die SGD Nord. Mindestens 15 Sonntage im Jahr müssten zudem arbeitsfrei bleiben. Minderjährige sind von der Regelung ausgenommen.

+++ Sirenen für das Ahrtal von Hagener Firma +++
16:30 Uhr

Der Kreistag in Ahrweiler hat eine Firma in Hagen damit beauftragt, ein elektronisches Sirenenwarnnetz für die Ahrgemeinden aufzubauen. Bis Ende November sollen für rund zwei Millionen Euro 80 neue Sirenen installiert werden. Die Flutkatastrophe habe gezeigt, dass das bisherige Warnsystem nicht funktioniere. In vielen Orten gebe es keine Sirenen, oder der Alarm sei nicht zu hören gewesen. Zudem arbeiteten viele Sirenen noch mit Strom und würden nicht alarmieren, wenn der Strom ausgefallen sei. Deshalb sollen die neuen Sirenen auch mit Akkus ausgestattet sein. Allein für die Versorgung des Ahrtals seien rund zwei Millionen Euro geplant. Wenn das Ahrtal die neuen Sirenen habe, sollen auch Alarmanlagen für die anderen Gebiete des Kreises geprüft werden.

+++ Hilfsgelder der BASF-Stiftung können beantragt werden +++
15:00 Uhr

Hochwasseropfer an Ahr und Erft können ab heute Hilfsgelder der BASF-Stiftung per Internet abrufen. Nach der Katastrophe im Juli hatten Mitarbeiter des Ludwigshafener Chemiekonzerns mehr als 700.000 Euro gespendet. Das Unternehmen hätte die Summe auf 1,4 Millionen Euro verdoppelt, teilte der Konzern mit. Beantragen können die Hilfsgelder Privatleute im Flutgebiet, aber auch gemeinnützige Institutionen und Organisationen. Bürger bekommen von der BASF-Stiftung maximal 3.500 Euro, Organisationen bis zu 10.000 Euro.

+++ Land zahlt erste Beträge aus Fluthilfefonds aus +++
11:15 Uhr

In Rheinland-Pfalz wird seit Mittwoch das erste Geld aus dem Bund-Länder-Hilfsfonds für den Wiederaufbau in den Flutgebieten ausgezahlt. Das hat das Finanzministerium dem SWR bestätigt. Umweltministerin Anne Spiegel (Grüne) hatte am Mittwochmorgen im SWR gesagt, die ersten Gelder seien am Montag ausgezahlt worden. Diese Aussage korrigierte das Finanzministerium nun. Nach seinen Angaben sind fast 300 Anträge auf Ersatz von Hausrat mit einem Volumen in Höhe von vier Millionen Euro bereits bewilligt und nun in der Auszahlung.

+++ Holz-Weinfässer für Ahr-Winzer gespendet +++
8:00 Uhr

Winzer aus der Südpfalz haben Winzern aus dem Flutgebiet im Ahrtal mehrere Weinfässer aus Holz gespendet. Viele Fässer im Ahrtal waren durch die Flut zerstört worden.

+++ BUND veranstaltet Konferenz zum Wiederaufbau +++
5:45 Uhr

Experten aus verschiedenen Bereichen beraten heute in Remagen über einen nachhaltigen und hochwassertauglichen Wiederaufbau im Ahrtal. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat zu der Konferenz eingeladen. Die Wissenschaftler sollen auch darüber sprechen, wie es zu der Katastrophe im Juli kommen konnte. Dazu werden auch Geografen oder Meteorologen erwartet. Die rheinland-pfälzische Klimaschutzministerin Anne Spiegel (Grüne) wird ebenfalls dabei sein. 

Dienstag, 12. Oktober

+++ Zwischenbilanz in Kordel - so läuft der Wiederaufbau +++
18:45 Uhr

Der Ort Kordel erlangte im Juli ungewollte Berühmtheit. Ein Zug der Deutschen Bahn stand während der Flut im Bahnhof des Ortes und steht dort bis heute. Das Bild des gestrandeten Triebwagens schaffte es sogar auf die Titelseite der "New York Times". Wir geben einen Überblick über die momentane Situation - fast drei Monate später.

+++ Dorferneuerungspreis für drei Ahr-Gemeinden +++
16:30 Uhr

Drei Gemeinden, die im Juli von der Flut stark getroffen wurden, erhalten einen Europäischen Dorferneuerungspreis. Die Gemeinden Dernau, Mayschoß und Rech hätten nicht nur durch ihr äußeres Erscheinungsbild, sondern auch "durch ihren beispielhaften sozialen Zusammenhalt, ein vom Miteinander geprägtes Engagement und durch ihre außerordentliche Innovationskraft" überzeugt, sagte der rheinland-pfälzische Innenminister Roger Lewentz (SPD) am Dienstag in Mainz. Der "Sonderpreis zur Ermutigung" sei ein starkes Signal an die Menschen vor Ort. Vergeben wird der Preis voraussichtlich im Mai 2022 in Hinterstoder in Oberösterreich, der Siegergemeinde des vergangenen Wettbewerbs. Der alle zwei Jahre vergebene Preis wird von der Europäischen Arbeitsgemeinschaft Dorferneuerung und Landentwicklung mit Sitz in St. Pölten ausgeschrieben.

+++ Rekord-Spendensumme bei "Aktion Deutschland Hilft" +++
12:30 Uhr

Seit der Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen Mitte Juli ist beim Bündnis "Aktion Deutschland Hilft" die Rekord-Spendensumme von 260 Millionen Euro eingegangen. Diese hohe Spendenbereitschaft sei beispiellos, so die geschäftsführende Vorständin Manuela Roßbach. Es sei die größte Summe, die dem Bündnis deutscher Hilfsorganisationen seit seiner Gründung vor 20 Jahren zur Verfügung stehe. Das Geld fließe in die akute Nothilfe, mittelfristige Hilfe und in den Wiederaufbau. Geleistet werde die Hilfe von 15 dem Bündnis angeschlossenen Hilfsorganisationen wie der Arbeiterwohlfahrt oder den Johannitern. Die Experten seien in mehr als 80 Städten oder Gemeinden in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen tätig gewesen.

+++ Amtsgericht kann Arbeit wieder aufnehmen +++
11:30 Uhr

Knapp drei Monate nach der Flutkatastrophe können im Amtsgericht in Bad Neuenahr-Ahrweiler wieder Verhandlungen stattfinden. Wie das Gericht mitteilte, wurden bei dem Hochwasser unter anderem zahlreiche Akten verschmutzt, die jetzt restauriert werden müssen. Die Direktorin des Gerichts, Susanne Dreyer-Mälzer, sagte dem SWR, sie gehe davon aus, dass alle Verhandlungen fristgerecht durchgeführt werden könnten.

+++ Fußball-Köche sammeln Spenden für Flutopfer +++
10:30 Uhr

Bei einer Benefizaktion der Fußball-Köche in Sandhausen und Heidelberg sind 20.000 Euro Spenden für die Flutopfer im Ahrtal zusammengekommen. Das teilte eine Sprecherin mit. Zunächst hatten die Fußball-Köche ein Turnier im Hardtwaldstadion in Sandhausen ausgetragen, am Montagabend war eine Benefizgala im Heidelberger Schloss. Anlass war das 25-jährige Bestehen des Vereins der Fußball-Spitzenköche. Das Geld soll an Fußballvereine aus dem Ahrtal gehen, damit diese ihre Sportstätten wieder aufbauen können.

Montag, 11. Oktober

+++ Umweltminister der Länder fordern mehr Geld für Klimaanpassung +++
19:00

Die Bundesländer fordern vom Bund mehr Geld und klare gesetzliche Regelungen, um Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel ergreifen zu können. Der Staat habe einen Schutzauftrag zu erfüllen, sagte Mecklenburg-Vorpommerns Umweltminister Till Backhaus (SPD) nach einer Sondersitzung der Umweltminister der Länder. Als Vorsitzender der Ministerkonferenz warb Backhaus für einen Pakt zur Klimaanpassung, für den der Bund jährlich eine Milliarde Euro bereitstellen solle. Zudem sollten beispielsweise bundeseigene Flächen für kontrollierte Überflutung genutzt werden. Die Umweltminister verlangten außerdem eine Verbesserung des Hochwasser-Frühwarnsystems auch für kleinere Flüsse. "Es kann jede Region treffen", sagte die Ressortchefin von Rheinland-Pfalz, Anne Spiegel (Grüne).

+++ Kreis Ahrweiler erhält 67,3 Millionen für Abfallentsorgung +++
17:30

Um die Unmengen an Schutt und Müll nach der Flutkatastrophe zu entsorgen, hat der Kreis Ahrweiler 67,3 Millionen Euro aus dem Aufbauhilfe-Fonds des Landes erhalten. Bei der Übergabe des Bescheids erklärte der rheinland-pfälzische Innenminister Roger Lewentz (SPD): "Den Unrat von den öffentlichen Flächen zu entfernen war, ist und bleibt eine Herkulesaufgabe." Für Abriss-, Aufräum- und Entsorgungsarbeiten hat der Kreis Ahrweiler bereits 7,4 Millionen Euro aus dem Soforthilfeprogramm für Kommunen erstattet bekommen.

+++ Spiegel: Böden nicht langfristig durch Flut belastet +++
11:30 Uhr

Die Flutkatastrophe im Ahrtal hat zwar zu höheren Schadstoffwerten in Wasser, Boden und Luft geführt. Längerfristige Folgen seien jedoch nicht zu erwarten. Das teilte das Umweltministerium mit. Es beruft sich dabei auf Zwischenergebnisse der Gewässer-, Boden- und Staubproben aus der Ahrregion. Größte Belastungsquelle seien zerstörte Kanäle und nur eingeschränkt funktionierende Kläranlagen gewesen.

+++ Flutkatastrophe größter Einsatz in THW-Geschichte +++
10:15 Uhr

Der zwölfwöchige THW-Einsatz in den Flutgebieten war der größte Einsatz in der Geschichte des Technischen Hilfswerks nach einem Hochwasser. Das teilte THW-Vizepräsidentin Sabine Lackner mit. Großeinsätze messe das THW mit drei Parametern: Anzahl der Einsatzstunden, der Einsatzkräfte und der eingesetzten Ortsverbände. Bis zu diesem Einsatz habe die Elbflut 2002 die meisten Einsatzstunden und -kräfte in der THW-Geschichte gefordert, das Hochwasser an Donau und Elbe 2013 die meisten Ortsverbände. Nach der aktuellen Flutkatastrophe übersteige der Einsatz sowohl die Rekordwerte der Einsatzstunden als auch die der Ortsverbände. Dass die Anzahl der Einsatzkräfte geringer sei als bei beiden Großeinsätzen zuvor, zeige, dass viele Ehrenamtliche langfristig, zum Teil über Wochen vor Ort halfen, so Lackner. 

+++ Umweltminister beraten zum Thema Hochwasserschutz +++
5:15 Uhr

Die Umweltminister der Länder treffen sich heute online zu einer Sonderkonferenz, um sich über den Hochwasserschutz auszutauschen. Neben Schutzmaßnahmen soll nach den verheerenden Hochwassern in diesem Jahr auch die Bewältigung von Hochwasserfolgen Thema sein. Starke Regenfälle hatten Mitte Juli katastrophale Überschwemmungen an Flüssen in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen ausgelöst. Viele Gemeinden wurden verwüstet. In Rheinland-Pfalz kamen im Zusammenhang mit dem Hochwasser 134 Menschen ums Leben. In Nordrhein-Westfalen gab es 48 Tote.

Sonntag, 10. Oktober

+++ Steinmeier spricht mit Betroffenen und Helfern +++
21:00 Uhr

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat erstmals die Flutgebiete an der Ahr besucht. Vor Ort machte er sich ein Bild von den Zerstörungen, sprach mit Anwohnern und Helfern und erneuerte ein Versprechen:

+++ Helfer-Shuttle: Service bleibt kostenfrei +++
2:30 Uhr

Der Helfer-Shuttle im Ahrtal und die Arbeit der freiwilligen Helfer bleibt kostenfrei. Das haben die Organisatoren dem SWR bestätigt. Es gab nach deren Angaben Gerüchte, der Service werde kostenpflichtig und der Helfer Shuttle stelle im Nachgang Rechnungen an Flutopfer aus. In einem Video, das im Internet vom Helfer-Shuttle verbreitet wurde, sprechen die Organisatoren von mehreren Stornierungen durch verunsicherte Flutopfer. Der Helfer-Shuttle bittet um Hinweise, wer die Falschmeldungen verbreitet haben könnte. 

Samstag, 9. Oktober

+++ Benefizspiel bringt 150.000 Euro Spenden +++
17:00 Uhr

Das Benefizspiel zwischen dem Fußball-Bundesligisten FSV Mainz 05 und Drittligist 1. FC Kaiserslautern hat Spenden in Höhe von 150.000 Euro zugunsten der Opfer der Flutkatastrophe erbracht. Die Partie vor 1.500 Zuschauern in Koblenz, die unter dem Motto "Gemeinsam für den Sport" stand, endete am Samstag 1:1.

+++ Mainz 05 und FCK spielen für Flutopfer +++
11:30 Uhr

"Gemeinsam für den Sport" - unter diesem Motto tragen der FSV Mainz 05 und der 1. FC Kaiserslautern heute ein Benefizspiel für die Opfer der Flutkatastrophe aus. Das Spiel im Stadion Oberwerth in Koblenz ist Teil einer Spendenkampagne. Die haben beide Vereine gemeinsam mit dem SWR, den Sport- und Fußballverbänden in Rheinland-Pfalz und der Aktion "Deutschland hilft“ initiiert. Die Fans können nicht nur mit dem Kauf ihrer Eintrittskarte die Flutopfer unterstützen. Während der Live-Übertragung ist zudem ein Spendentelefon geschaltet.

+++ Bundespräsident Steinmeier morgen im Ahrtal +++
12:30 Uhr

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier kommt morgen ins Ahrtal. Neben Gesprächen mit Bürgern in Bad Neuenahr-Ahrweiler besucht Steinmeier Weinbaubetriebe und trifft freiwillige Helfer. In Mayschoß hat sich Steinmeier bei der Winzergenossenschaft angekündigt. Die Winzergenossenschaft möchte ihm die desolate Lage von Gastronomie und Weinbau im Tal zeigen. Über die Hälfte des Weins wurde direkt im Tal verkauft. Vieles an Touristen, die mit der zerstörten Ahrtalbahn ins Tal gekommen sind. Zum Abschluss besucht Steinmeier die Freiwilligen des Helfer-Shuttles. Sie werden im Tal weiterhin gebraucht, etwa zur Weinlese.

Die Entwicklungen bis zum 8. Oktober zum Nachlesen

Rheinland-Pfalz

Die Lage im Flutgebiet Die Entwicklungen bis zum 8. Oktober zum Nachlesen:

Die Aufräumarbeiten nach der Flutkatastrophe in RLP kommen voran. Unterdessen läuft die politische Aufarbeitung des Hochwassers. Die Entwicklungen bis zum 8. Oktober

Kreis Ahrweiler

Nach Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz Was Betroffene zum Antrag auf Soforthilfe wissen müssen

Ab sofort können Betroffene der Hochwasserkatastrophe Soforthilfe beantragen. Alle Infos zum Antrag gibt es hier:

Rheinland-Pfalz

Finanzhilfe für Menschen in Hochwassergebieten Rheinland-Pfalz zahlt bis zu 3.500 Euro Soforthilfe pro Haushalt

Das rheinland-pfälzische Kabinett hat Soforthilfen für die Betroffenen in den Krisenregionen beschlossen. Laut Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) soll das Geld schnell und unbürokratisch ausgezahlt werden.

Landkreis Ahrweiler

Überschwemmungen in Rheinland-Pfalz Wie das Hochwasser in der Eifel so katastrophal werden konnte

Binnen weniger Stunden haben sich kleine Flüsse in der Eifel in reißende Ströme verwandelt. Dass das Hochwasser so schnell so katastrophal werden konnte, hat mehrere Ursachen.

Ahrweiler

HOCHWASSER-KATASTROPHE IN RHEINLAND-PFALZ Diese fünf Dinge sollten Sie wissen, wenn Sie helfen wollen

Nach dem Hochwasser laufen die Aufräumarbeiten im Ahrtal auf Hochtouren. Wir haben zusammengefasst, wie auch Sie jetzt helfen können - vor Ort oder mit Spenden.

Aktuelle Berichte, Videos und Reportagen Dossier: Leben nach der Flutkatastrophe

Die Flutkatastrophe an der Ahr und in der Region Trier liegt fast drei Jahre zurück. Manches ist repariert oder wiederaufgebaut, doch vieles noch lange nicht geheilt. Das ist der aktuelle Stand.

Rheinland-Pfalz

Rekonstruktion einer Katastrophe Was ist in der Flutnacht passiert? - Ein Protokoll

Knapp ein Jahr nach der Jahrhundertflut im Ahrtal hat der Untersuchungsausschuss viele Zeugen befragt, um Klarheit zu gewinnen: Wie konnte es zu einer solchen Katastrophe kommen?

Stand
AUTOR/IN
SWR