Der außenpolitische Sprecher der Unions-Bundestagsfraktion, Hardt, erwartet weitere Diskussionen über die NATO-Truppenpräsenz in Osteuropa. Dort sollen laut NATO-Russland-Grundakte eigentlich keine substanziellen Kampfverbände stationiert werden. Im SWR Tagesgespräch spricht Hardt sich dennoch dafür aus, auch Bundeswehrsoldaten in mittel- und osteuropäische NATO-Staaten zu entsenden, “denn deutsche Soldaten die heute schon in Litauen stehen - die zukünftig aber noch stärker in Polen oder Rumänien stationiert sein könnten - schützen unsere Sicherheit und unsere Freiheit genauso, wie die unserer Partner.” Vor diesem Hintergrund müsse man gucken, ob die Vereinbarungen zwischen NATO und Russland eingehalten werden könnten: “Ich würde mir wünschen, dass wir zur NATO-Russland-Grundakte zurückkommen. Aber das setzt voraus, dass Russland massive vertrauensbildende Schritte und Abrüstungsschritte unternimmt”, so Hardt weiter.
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