Einen Tag vor dem Nato-Gipfel in Madrid hat die Vorsitzende des Bundestags-Verteidigungsausschusses Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP) die Ankündigung des Bündnisses zur massiven Aufstockung der schnellen Eingreiftruppe gelobt. Für sie sei es auf längere Sicht undenkbar, mit der russischen Regierung in Verhandlungen zu treten. Das habe der Angriff auf ein Einkaufszentrum im ukrainischen Krementschuk erneut deutlich gemacht, sagte Strack-Zimmermann im SWR2 Tagesgespräch: "Wer so bestialisch unterwegs ist, Menschen umbringt, willkürlich einfach Kinder ermordet, Frauen vergewaltigen lässt, Menschen verschleppen lässt – wer so etwas macht, der sitzt nicht mehr am Tisch der zivilisierten Völker." Insofern werde es eine lange Pause, möglicherweise bis zu einem Jahrzehnt lang geben, bis es wieder zu einem Austausch kommen könne. Sicher sei dabei allerdings, dass dies nicht mit dem aktuellen russischen Präsidenten geschehen werde. "Wladimir Putin ist ein Massenmörder, er ist kriminell und mit so einem sitzt man nicht am Tisch", so Strack-Zimmermann.
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