Kino

Turbulente Culture-Clash-Komödie: „Kiss me Kosher” von Shirel Peleg

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Ein deutsch-israelisches Lesbenpaar zwischen Liebe, Vorurteilen und dem Zusammenprall der Kulturen. Darum geht’s in der SWR-Kino-Koproduktion „Kiss me Kosher“ von Shirel Peleg. Kunscht! hat die Regisseurin in Berlin getroffen.

Eines vorweg: Es ist ein wunderbarer Film geworden. Der  erste Spielfilm der Israelin Shirel Peleg. Um was geht es? Um die Liebe zwischen zwei Frauen, zwischen zwei Kulturen, zwischen einer Jüdin und einer Deutschen.

Maria (Luise Wolfram) stammt aus Stuttgart, ist Wissenschaftlerin. Sie kommt nach Tel Aviv, um ihre neue Freundin Shira (Moran Rosenblatt) zu besuchen. Und damit nimmt die Culture-Clash-Komödie bereits Fahrt auf. Ein nicht geplanter Heiratsantrag wirbelt alles durcheinander.  

Shiras Oma ist alles andere als begeistert, dass ihre geliebte Enkelin eine Deutsche heiraten will. Sie hat den Holocaust als einzige in ihrer Familie überlebt. Schwere Kost für eine Komödie, daneben auch noch der Nahostkonflikt - es ist ein kleines Wunder, dass der Spielfilm dennoch so leicht daherkommt.

Kunscht! hat Shirel Peleg getroffen und nicht nur erfahren, dass sie an der Filmakademie Ludwigsburg studiert hat. Kunscht! verrät auch, wie viel vom Leben der israelischen Drehbuchautorin und Regisseurin in der Komödie steckt.

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AUTOR/IN
SWR