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„Kino berappelt sich immer“ – Verhaltener Optimismus in der Filmbranche trotz fehlender Blockbuster und Fußball-EM

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INTERVIEW
Marie Gediehn

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Die Vorsitzende des größten Deutschen Kinoverbands schaut anlässlich des Branchentreffens „Kino 2024“ in Baden-Baden verhalten optimistisch in die Zukunft: „Die Filme Oppenheimer und Barbie haben uns einen tollen Sommer beschert“, konstatiert Christine Berg vom Hauptverband Deutscher Filmtheater.

Das laufende Jahr sehe auch nicht so schlecht aus, ergänzt sie, auch wenn man nicht ans vergangene Jahr anknüpfen könne, weil die großen Blockbuster fehlten. Außerdem, so Berg, habe man eine Fußballeuropameisterschaft vor sich – das sei immer schlecht fürs Kino.

Noch immer sei es so, erklärt Christine Berg, dass man eine starke Förderung brauche, „auch kleine Kinos müssen investieren können“, sagt sie, da das Publikum sich verändert habe und etwas Besonderes wolle, gute Stühle etwa, oder eine Lounge.B

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Kurz vor der Berlinale hat Kulturstaatsministerin Claudia Roth ihren Entwurf zum neuen Filmfördergesetz vorgestellt. „Das Thema vor dem Festival in den Ring zu werfen, ist sicher nicht verkehrt“, sagt Andreas Heidenreich vom Bundesverband kommunale Filmarbeit e.V..

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