„Wir waren bemüht, keine Dystopie zu erzählen“, sagt Tanja Bubbel, Co-Drehbuchautorin der neuen „Charité“-Staffel im Gespräch mit SWR Kultur: In Gesprächen mit Medizinerinnen und Medizinern sei schnell klar geworden, dass es große Fortschritte gibt in der Medizin: „Wir wollten unseren Fokus vor allem darauf richten, wie wir positiv mit den Herausforderungen der Zukunft umgehen können.“
Solide recherchierter Blick in die Zukunft, aber keine Science-Fiction
Der Unterschied zu den ersten drei Staffeln der erfolgreichen ARD-Serie: „Wir konnten nicht zurückschauen in die Geschichte und uns an historischen Figuren orientieren."
Die Autorin betont aber: Herausgekommen sei „kein Science Fiction, wir haben solide recherchiert, was möglich sein wird in naher und ferner Zukunft". Vieles werde besser sein, und der Fokus sei darauf gerichtet, welche Heilungschancen es in Zukunft geben könnte und geben wird.
Patientenakten aus Papier sind Geschichte
Mit Blick auf aktuelle Probleme des Gesundheitswesens erklärt Tanja Bubbel, in diesem Punkt sei man utopisch gewesen. Die Digitalisierung wird vorangetrieben worden sein, Patientenakten aus Papier werde es nicht mehr geben. Ärztinnen und Ärzte in der Charité im Jahr 2049 hätten mehr Zeit für ihre Patienten und deren Probleme.
Trailer „Charité IV“, ab 5.4. in der ARD Mediathek, ab 9.4. 20:15 Uhr im Ersten
Medizin Neue Staffel „Charité“ – Medizin im Jahr 2049
Statt auf die Geschichte der berühmten Berliner Charité, schaut die gleichnamige Serie in der vierten Staffel darauf, wie die Arbeit der Ärztinnen und Ärzte in Zukunft aussehen könnte. Unterstützt wurden die Autoren von Medizinern, auch aus der Charité selbst.
Christine Langer im Gespräch mit Prof. Surjo Soekadar, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Charité Berlin
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