Jugendmediziner: "Long-Covid-Symptome oft nicht eindeutig"
20:45 Uhr
Long Covid bei Kindern eindeutig zu bestimmen, sei schwierig, sagt Burkhard Rodeck, der Generalsekretär der deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin, im SWR-Interview. Viele Symptome der Erkrankung würden auch KInder zeigen, die einfach nur unter den Beschränkungen der Kontaktmaßnahmen litten.
Impfaktion für Kinder in Neuwied
18:30 Uhr
Bereits zum dritten Mal hat eine Kinder-Impfaktion im Werner-Heisenberg-Gymnasium in Neuwied stattgefunden. Kinder zwischen neun und elf konnten sich dort heute impfen lassen. Im Vorfeld hatte es bereits 400 Anmeldungen gegeben.
Zahl der Corona-Neuinfektionen in RLP weiter auf hohem Niveau
12:15 Uhr
Das Landesuntersuchungsamt meldet seit gestern 3.406 neue bestätigte Corona-Fälle in RLP. Niemand ist im Zusammenhang mit einer Infektion gestorben. Die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz beträgt 1.050,6 pro 100.000 Einwohner (Vortag: 1.059,2). Die meisten Neuinfektionen gibt es im Kreis Kaiserslautern mit 1.655,4 Fällen. Die landesweite Sieben-Tage-Hospitalisierungsinzidenz beträgt 5,66 pro 100.000 Einwohner (Vortag: 5,85).
Luxemburg lockert Coronaregeln und arbeitet an Impfpflicht
10:45 Uhr
Das an Rheinland-Pfalz angrenzende Großherzogtum Luxemburg will die geltenden Coronaregeln lockern. Premierminister Xavier Bettel kündigte gestern an, dass wie am Arbeitsplatz bald auch in Restaurants wieder die 3G-Regel gelten soll. Ungeimpfte haben dann mit einem aktuellen negativen Testergebnis wieder überall Zugang. Wegen des hohen Personalmangels in vielen Firmen werden auch die Quarantäneregeln gelockert. Bettel mahnte angesichts der hohen Infektionszahlen aber weiter zur Vorsicht und rief dazu auf, sich impfen zu lassen. Die luxemburgische Regierung arbeitet an einem Gesetzentwurf zur Impfpflicht.
Unternehmen leiden wegen Corona unter Personalausfällen
9:15 Uhr
Die Wirtschaft hat bundesweit wegen der Omikron-Welle große Probleme mit Personalausfällen. Das geht aus einer Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertages unter 370 Unternehmen hervor, die dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" vorliegt. Danach bewertet jeder vierte Betrieb seine aktuellen Ausfälle als erheblich. Die größten Personalengpässe melden Betriebe aus der Gesundheitsversorgung sowie der Transport- und Logistikbranche.
WHO: Projekt patentfreier Corona-Impfstoff erfolgreich gestartet
06:05 Uhr
Das Projekt für einen patentfreien Corona-Impfstoff aus Afrika kommt nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) besser voran als erwartet. Das Forschungs- und Fertigungszentrum in Südafrika habe innerhalb weniger Wochen einen Impfstoffkandidaten auf Basis der neuartigen mRNA-Technologie produziert, berichtete die WHO in Genf. Die WHO rief Biotechfirmen erneut zur Beteiligung an dem Projekt auf. Dadurch könne viel Zeit bei den klinischen Studien gespart werden. Mit ihrer Unterstützung sei die Entwicklung eines Impfstoffs in zwölf bis 18 Monaten denkbar, andernfalls dauere es drei Jahre. Martin Friede, WHO-Koordinator für Impfforschung, nannte konkret den US-Hersteller Moderna und das Mainzer Unternehmen Biontech sowie dessen US-Partner Pfizer.
RKI meldet 217.815 Neuinfektionen, Inzidenz steigt auf 1.388,0
4:45 Uhr
Das Robert Koch-Institut (RKI) meldet am Samstag 217.815 Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 1.388,0. Wie das RKI zudem mitteilt, wurden 172 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus verzeichnet. Am Samstag vor einer Woche hatten die Gesundheitsämter bundesweit noch 189.166 Neuinfektionen vermeldet.
Dreyer will mögliche Corona-Lockerungen diskutieren
2:00 Uhr
Eine Diskussion über Lockerungen der Corona-Maßnahmen sollte nach Ansicht der rheinland-pfälzischen Regierungschefin Malu Dreyer (SPD) spätestens bei der nächsten Ministerpräsidentenkonferenz am 16. Februar geführt werden. Die Menschen müssten die Sicherheit haben, dass es auch wieder Lockerungen gebe, sagte Dreyer der "Rheinischen Post" (Samstagsausgabe). Nötig seien kluge Ideen für Erleichterungen. Zunächst solle aber der Höhepunkt der Omikron-Welle abgewartet werden, der voraussichtlich Mitte Februar erreicht sei. "Dann können wir besser einschätzen, ob die Krankenhäuser das auf ihren Normal- und Intensivstationen schaffen und wie sehr uns Personalausfall durch Infektion und Quarantäne in der kritischen Infrastruktur und in den Betrieben zusetzen werden." Außerdem sprach sich Dreyer erneut für eine Impfpflicht aus. "Der Großteil der Bevölkerung hält sich an alles und hat immer weniger Verständnis für die Einschränkungen zum Schutz Ungeimpfter. Wir sind alle mürbe", sagte Dreyer dem Bericht zufolge.
