Der Anblick der Tiere erfreut die Spaziergänger: Mehrere hundert Schafe und einige Esel weiden ab jetzt wieder auf einer Weide unterhalb der Heuneburg in Herbertingen (Kreis Sigmaringen). Die Tiere leisten einen Beitrag zum Naturschutz an der Donau.
Esel und Schafe sorgen dafür, dass Weide an der Donau nicht zuwuchert
Schon im dritten Jahr bringt Schäfer Stefan Fauser nach Ostern Schafe und Esel auf die Weide an der Donau. Die Tiere erledigen eine wichtige Aufgabe: Sie halten die Wiesen kurz und sorgen dafür, dass sie nicht zuwuchern. So entsteht eine Landschaft unterhalb der Heuneburg in Herbertingen wie früher: eine wilde Weidelandschaft mit Magerwiesen, also nährstoffarmen, aber artenreichen Wiesen. Sie sind Teil der Donau-Renaturierung.
Flussregenpfeifer brüten im Kies
Das Regierungspräsidium Tübingen weist darauf hin, dass die Weide jetzt für Spaziergänger nicht mehr geöffnet ist. Sie können aber am Zaun entlang laufen - und von dort die 16 Esel und mehrere hundert Schafe beobachten. Die Kiesbänke an der Donau nutzen Flussregenpfeifer als Brutflächen. Mitte März dieses Jahres wurden bereits wieder die ersten Paare gesichtet. Kiesinseln in und an Flussläufen sind der ursprüngliche Lebensraum der Flussregenpfeifer. Hier legen sie ihre gut getarnten Eier in den Kies.