Nachbauten des alten Keltendorfs auf der Heuneburg (Foto: dpa Bildfunk, Patrick Seeger (115465245))

Geschichte der Kelten erlebbar machen

Freilichtmuseum Heuneburg: viel Geld für Kelten-Erlebniswelt

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Vier Millionen Euro investiert die Landesregierung in das Freilichtmuseum Heuneburg bei Herbertingen im Kreis Sigmaringen. Die Kelten-Fundstätte soll zur Erlebniswelt werden.

Die Landesregierung hat jetzt rund vier Millionen Euro für die Kelten-Erlebniswelt Heuneburg an der Donau bei Herbertingen freigegeben. Damit können die Vorarbeiten für den ersten Bauabschnitt beginnen, teilte das baden-württembergische Finanzministerium mit.

Museum und Gastronomie neben der Heuneburg

In diesem ersten Bauabschnitt wird das Gelände des Talhofs erschlossen, das an die Heuneburg angrenzt. Museum und Gastronomie der Kelten-Erlebniswelt werden im Talhof untergebracht, der an die Heuneburg angrenzt und bisher als Bauernhof genutzt wurde. Die Kosten dafür werden auf etwa 12 Millionen Euro geschätzt.

Heuneburg ist Teil des kulturellen Erbes

Die Heuneburg ist laut Finanzsekretärin Gisela Splett (Grüne) eine der bedeutendsten keltischen Fundstätten und Teil des kulturellen Erbes in Baden-Württemberg.

"Mit dem archäologischen Vermächtnis der Kelten hat das Land einen Schatz zu bieten, wie nur wenige andere Gebiete in Europa."

Die neue Kelten-Erlebniswelt auf der Heuneburg mache die bedeutende Geschichte erlebbar, so Splett. Dort sollen dann die wertvollen Funde aus der Hochzeit der Kelten vor 2.600 Jahren gezeigt werden, zum Beispiel der einzigartige Gold- und Bernsteinschmuck der Keltenfürstin von der Heuneburg.

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