In Südostspanien dauern die Aufräumarbeiten nach den Überschwemmungen an. Die gebürtige Ravensburgerin Salome Zähringer macht derzeit eine Berufsausbildung in Valencia. Sie hilft bei den Aufräumarbeiten mit und schildert ihre Eindrücke von den Auswirkungen der Flut. Die Hilfsbereitschaft war sofort enorm, sagt sie.
Das war wirklich überwältigend. Und man musste eigentlich nur hinterherlaufen. Und dann sind wir in das erste Dorf und haben dort einfach gefragt, wo man helfen kann.
Mehr als 200 Menschen sind bei den Überschwemmungen ums Leben gekommen. Und noch immer werden viele vermisst.
Die Trauer darüber und die Wut, die viele Betroffene in dieser Situation umtreibt, kann die gebürtige Ravensburgerin Salome Zähringer verstehen.
Ich glaube, die Menschen sind erstmal super traurig und super frustriert. Es wird überall die Schuld hin und hergeschoben, aber es gibt auch eine große Dankbarkeit gegenüber den ganzen Leuten, die mithelfen.
Einfach zu fragen, wo Not am Mann ist, sollte selbstverständlich sein, sagt die junge Frau gegenüber dem SWR. Man sehe so viele engagierte Menschen, wenn alle wieder zurück ins Zentrum kommen mit ihren dreckigen Stiefeln, mit ihren dreckigen Hosen. Das gebe einem Hoffnung in dieser Zeit.