"Er war ein überzeugter Demokrat und Europäer" - mit diesen Worten trauert die CDU Südbaden um Hans-Peter Repnik. Der langjährige CDU-Bundestagsabgeordnete ist am Wochenende im Alter von 77 Jahren in seiner Heimat am Bodensee gestorben. Repnik vertrat 25 Jahre lang den Wahlkreis Konstanz als Bundestagsabgeordneter. Unter Kanzler Helmut Kohl war er Staatssekretär für wirtschaftliche Zusammenarbeit. Sein Bruder Friedhelm Repnik war Sozialminister des Landes Baden-Württemberg.
Politik in Baden-Württemberg und auf Bundesebene mitgestaltet
Hans-Peter Repnik habe über Jahrzehnte hinweg die politische Landschaft in Südbaden, in Baden-Württemberg und auf Bundesebene maßgeblich mitgestaltet, heißt es in einer Mitteilung der CDU Südbaden. Man nehme Abschied von einem "herausragenden Politiker, der sich mit großer Weitsicht, umfassendem Sachverstand und menschlicher Wärme" für Deutschland eingesetzt habe.
Hans-Peter Repnik war ein überzeugter Demokrat, der den Menschen stets zugewandt und dabei fest in seinen Werten verwurzelt war.
Vom CDU-Bezirksvorsitzenden zum Parlamentarischen Geschäftsführer
Repnik wurde 1947 in Konstanz geboren. Der studierte Jurist begann seine politische Laufbahn in den 70er-Jahren als Bezirksvorsitzender der Jungen Union Südbaden. Danach saß er von 1980 bis 2005 für den Wahlkreis Konstanz als Abgeordneter im Bundestag. Er war von 1989 bis 1994 Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Und unter dem damaligen Fraktionsvorsitzenden Friedrich Merz wurde er 1998 Erster Parlamentarischer Geschäftsführer der CDU/CSU-Bundestagsfraktion.

Für sein politisches Engagement wurde Hans-Peter Repnik 2007 vom baden-württembergischen Ministerpräsidenten Günther Oettinger mit der Verdienstmedaille des Landes Baden-Württemberg geehrt.