Nach dem Großbrand am Montag bei einem Medizintechnikhersteller in Meßkirch (Kreis Sigmaringen) ermittelt inzwischen die Polizei. Sie untersucht, wie es zu dem Brand kommen konnte. Den entstandenen Schaden beziffert die Polizei mittlerweile auf drei Millionen Euro.
Den Brandort in Meßkirch hat die Polizei beschlagnahmt. Das sei bei einer unklaren Brandursache das normale Vorgehen, sagte eine Sprecherin dem SWR. Es würden Spuren gesichert, um die Brandursache zu ermitteln. Das könne mehrere Tage dauern. Der Betrieb des Medizintechnikherstellers stehe derzeit still.
In der Produktionshalle war am Montagnachmittag ein Feuer ausgebrochen. Rund 300 Feuerwehrleute aus dem Kreis Sigmaringen waren in Meßkirch im Einsatz. Sie mussten mehrere Beschäftigte aus dem brennenden Gebäude retten, ein Mitarbeiter kam mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus. Eine schwarze Rauchwolke über der Halle war weithin zu sehen. Anwohner wurden aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten, Lüftungen und Klimaanlagen abzuschalten.