Zum Ende der diesjährigen Spargelsaison ziehen Landwirte aus der Region Bodensee-Oberschwaben eine meist positive Bilanz. Am Samstag geht die Spargelsaison offiziell zu Ende. In vielen Lebensmittelgeschäften und Hofläden wird am Wochenende zum letzten Mal für dieses Jahr Spargel verkauft.
Die Spargelsaison habe wegen des nassen und kalten Wetters im Frühjahr rund drei Wochen zu spät begonnen als üblich, sagt Spargelbauer Wilfried Möking aus Uhldingen-Mühlhofen (Bodenseekreis). Mit der Saison insgesamt ist er dennoch zufrieden.
Der Umsatz sei im Vergleich zum Vorjahr etwa gleich geblieben, sagt Möking. Wegen der Preissteigerung bei Lebensmitteln insgesamt spüre man seit dem vergangenen Jahr aber eine deutliche Kaufzurückhaltung bei den Kunden. "Spargel ist gesund, aber eben ein Luxusgemüse", so Möking. Ein Kilogramm Spargel kostete dieses Jahr bei ihm zwischen sechs und 13 Euro. Noch bis Sonntag wird auf seinem Hofgut Spargel verkauft.
Erschwerte Bedingungen bei der Spargelernte
Auch Joachim Arnegger aus Ravensburg berichtet von erschwerten Bedingungen bei der Spargelernte. Zuerst sei es sehr nass und dann extrem heiß gewesen. Das sei nicht leicht für die Erntehelfer gewesen, sagt er. Auf die Qualität des Spargels hätte sich das aber nicht ausgewirkt. Auf seinen Feldern wird noch bis Sonntag Spargel gestochen.
Auf dem Spargel- und Obsthof von Andreas Raither in Immenstaad (Bodenseekreis) geht die Spargelsaison ebenfalls am Wochenende zu Ende. Was den Umsatz angehe, sei es ein durchschnittliches Jahr gewesen, sagt er. Ein Kilogramm Spargel kostete bei ihm zwischen neun und 15 Euro.