Betriebsrat will um Produktion von Panzern kämpfen

Rolls-Royce Power Systems aus Friedrichshafen schickt Protestbriefe nach Berlin

Stand

Von Autor/in Johannes Riedel

Der Betriebsrat des Unternehmens hat nach eigenen Angaben knapp 6.000 Protestbriefe an Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) geschickt. Es geht um einen Produktionsauftrag.

Der Betriebsrat des Motorenherstellers Rolls-Royce Power Systems aus Friedrichshafen hat knapp 6.000 Protestbriefe an Bundeskanzler Scholz geschickt. Darin bitten die Absender darum, bei Transportpanzern der Bundeswehr auf Motoren der Marke MTU aus Friedrichshafen zu setzen.

Deutsche Panzerproduktion bald in Finnland?

Mehrere Medien hatten berichtet, dass der Auftrag zum Bau eines neuen Transportpanzers an einen finnischen Konzern gehen könnte. Das will der Betriebsrat von Rolls-Royce Power Systems verhindern.

Es ist doch sehr befremdlich, dass die Bundesregierung hier größere Komponenten lieber im Ausland bestellt als bei den eigenen Herstellern.

Gerade wenn es um die Beschaffung von Teilen für die Bundeswehr geht, sollten die deutschen Hersteller eine große Rolle spielen, heißt es.

Rolls-Royce will Stellen am Bodensee streichen

Ein Auftrag über knapp 1.000 Panzermotoren würde bei Rolls-Royce Power Systems zudem zwei- bis dreihundert Arbeitsplätze sichern, so der Betriebsrat von Rolls-Royce Power Systems.

Friedrichshafen

Stellenabbau trotz guter Zahlen Rekordgewinn bei Rolls-Royce Power Systems in Friedrichshafen

470 Millionen Euro Gewinn verzeichnet Rolls-Royce Power Systems in Friedrichshafen mit seiner Marke MTU für das Jahr 2023. Trotzdem sollen einige hundert Stellen wegfallen.

Vergangenes Jahr hatte der Mutterkonzern Rolls-Royce in London angekündigt, einige hundert Stellen am Bodensee streichen zu wollen. Dabei verzeichnete Rolls-Royce Power Systems in Friedrichshafen im vergangenen Jahr einen Rekordgewinn von rund 470 Millionen Euro.

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