Der Standort Laupheim habe eine große Bedeutung für die Bundeswehr. Und das bleibe auch weiterhin so. Das schreibt Thomas Hitschler (SPD), Parlamentarischer Staatssekretär des Bundesverteidigungsministeriums, auf eine Anfrage des SPD-Bundestagsabgeordneten Martin Gerster aus Biberach. Die geplante Verlegung des Hauptsitzes des Hubschraubergeschwaders 64 von Laupheim nach Brandenburg hatte zuletzt für Unruhe gesorgt.
Leichte Hubschrauber für Spezialoperationen
In den kommenden Jahren seien umfangreiche Veränderungen im Bereich der Hubschrauberkräfte der Luftwaffe vorgesehen, schreibt Hitschler. Das betreffe auch den Standort Laupheim. Die Zahl der schweren Transporthubschrauber am Standort werde zwar deutlich reduziert, dafür gebe es dort künftig aber mehr leichte Hubschrauber. Damit soll das Hubschraubergeschwader verstärkt Spezialoperationen unterstützen. Die Dienstpostenanzahl, also die Zahl der Stellen, bleibe am Standort Laupheim nach aktuellem Stand unverändert.
Bundestag beschließt Lieferung von zwölf Maschinen Bundeswehr in Laupheim bekommt neue Transporthubschrauber
Das Hubschraubergeschwader der Bundeswehr in Laupheim (Kreis Biberach) erhält neue Transporthubschrauber. Das hat der Haushaltsausschuss des Bundestags am Mittwoch beschlossen.
Hohe Investitionen in den Bundeswehrstandort Laupheim
Man plane, 216 Millionen Euro in die Infrastruktur am Standort zu investieren. "Zusätzlich wird aktuell für den Flugplatz Laupheim ein Bedarf in Höhe von rund 180 Millionen Euro abgeschätzt", schreibt Thomas Hitschler.