Das Schwimmerbecken im Freibad in Schechingen im Ostalbkreis kann offenbar nicht kurzfristig repariert werden. Wie die "Gmünder Tagespost" berichtet, ist eine grundlegende Sanierung nötig. Sie könnte Jahre dauern und wird nur mit hohen Zuschüssen möglich sein.
Leck im Wasserrohr
Experten einer belgischen Fachfirma hatten zuletzt ein Leck in den Wasserrohren unter dem Schwimmerbecken gefunden. Optimistisch hieß es auf der Homepage der Gemeinde: "Das Leck im achten Kreislauf ist nahe an der Oberfläche und sollte daher mit überschaubarem Aufwand zu reparieren sein."
Diese Hoffnung ist allerdings nach der Gemeinderatssitzung am Donnerstag gestorben, berichtet die Gmünder Tagespost. Die Fachleute, die bereits 2022 das Sanierungsgutachten erarbeiteten, informierten darüber, dass eine Reparatur teuer und nicht ratsam sei. Das gut 40 Jahre alte Schwimmerbecken mit 50 Metern Länge und die Technik müssten grundlegend, mit Millionenaufwand, saniert werden. Ein kurzfristiger Flickversuch koste Geld, das dann verschenkt sei.
Sanierung des Freibades braucht Zeit
Eine Entscheidung, wie es jetzt weitergeht, fällt in einer weiteren Gemeinderatssitzung. Davor soll es eine Bürgerinformation in der kleinen Gemeinde (Einwohnerzahl 2.226) mit dem großen Freibad geben. Nach ersten Planungen könnte die Generalsanierung des Schechinger Bades 2025 laufen, wenn entsprechende Zuschüsse fließen. Die Kosten liegen laut bisherigen Schätzungen bei gut 3 Millionen Euro.