Vermutlich der Hauptverursacher für den extremen Wasserverlust: Ein Leck unmittelbar unterhalb einer Einspritzdüse. Welchen Anteil das Loch an Gesamtverlust hat, steht jedoch noch nicht fest. (Foto: Anke Schwörer Haag, Gmünder Tagespost)

Hoffnung auf Wiedereröffnung in diesem Jahr!

Belgische Spezialisten finden Leck in Freibad Schechingen

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Rainer Schlenz
Rainer Schlenz (Foto: Spiesz-Design/Sabine Weinert-Spieß)

Das Leck im Freibad Schechingen ist gefunden - genaugenommen sind es zahlreiche undichte Stellen, die zu dem extremen Wasserverlust geführt haben. Nun könnte das Bad bald wieder öffnen.

Belgische Experten haben das Freibad Schechingen mehrfach unter die Lupe genommen und mit allen Mitteln der Technik durchleuchtet, abgehört und untersucht. Am Mittwoch veröffentlichte die Gemeinde die frohe Botschaft: Das Mysterium des Wasserverlustes ist erklärbar. Es gibt nicht nur einen Grund, aber ein besonders schlimmes Leck.

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Das war eine Menge Arbeit, die die Experten zu leisten hatten, bis alle "Löcher" gefunden waren. Die Suche begann im vergangenen Jahr - und dauerte bis zur letzten Woche. Nun gibt es eine lange Liste von schadhaften Stellen und ein besonders großes Leck.

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"Der Große Wasserverlust von bis zu 250 m³ pro Tag ist damit nach bisherigen Erkenntnissen auf eine Kombination folgender Faktoren zurückzuführen", schreibt die Stadtverwaltung auf ihrer Homepage: Es gibt 23 Schadstellen in der Folie, einen Wasserrohrbruch in der Dusche, Undichtigkeiten in einer Wand - und den vermutlichen Hauptverursacher: ein ordentliches Leck in der Verrohrung.

Leck in Schechingen gefunden: Experten setzten Rohre unter Druck

Dafür wurden alle acht Wasserkreisläufe abgedichtet und anschließend unter Druck gesetzt. Sieben Kreisläufe waren stabil, in einem jedoch gab es einen Druckabfall. Um die genaue Austrittsstelle zu identifizieren, wurde ein spezielles Gas eingeleitet. Das führte die Experten an eine Stelle unmittelbar an einer Einspritzdüse. "So dass es durchaus die Chance gibt, dort was zu reparieren, ohne das man das ganze Becken aufgraben muss", sagt Bürgermeister Stefan Jenninger dem SWR.

Was die Schadensbehebung kosten wird, steht noch nicht fest. Im Raum steht ein Betrag von 2,5 bis 3,2 Millionen Euro. Der Gemeinderat wird am Donnerstagabend das weitere Vorgehen beschließen. Aber die Vorzeichen sind laut Stadtverwaltung positiv: "Nach aktuellem Stand – mit gewissen Unsicherheiten – ist eine Freibadsaison 2024 möglich."

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