Der Windpark auf der Langenbrander Höhe zwischen Schömberg (Kreis Calw) und Neuenbürg (Enzkreis) wurde am Montag eröffnet und ging in Betrieb. Er soll Strom für rund 15.000 Haushalte liefern. Doch der Bau war alles andere als leicht.
Gigantische Rotorblätter wurden über enge Waldwege durch den Nordschwarzwald transportiert. Durch Wind und Wetter musste der Zeitplan immer wieder nach hinten korrigiert werden. Fast zwei Jahre dauerte der Transport und Aufbau aller Komponenten für die Windräder. Jetzt stehen die Windräder und sind bereit, Strom zu produzieren.
Mit dem Selbstfahrer durch den Nordschwarzwald Präzision und Geschick - Rotorblätter für Windpark Langenbrander Höhe geliefert
Für den Windpark Langenbrander Höhe im Kreis Calw wurden riesige Rotorblätter zur Baustelle gebracht. Der Transport der 74 Meter langen und 21 Tonnen schweren Blätter war Präzisionsarbeit.
Umweltministerin eröffnet Windpark im Kreis Calw
Zur Eröffnung am Montag war auch Baden-Württembergs Umweltministerin Thekla Walker (Die Grünen) vor Ort. Sie lobte das Projekt als gutes Beispiel, wenn es darum geht, die Anwohner am Klimaschutz zu beteiligen. Bürger konnten sich nicht nur an dem Windpark beteiligen, sondern erhalten auch einen garantiert günstigen Stromtarif, heißt es auf der Webseite des Unternehmens.
Ich glaube, dass es für die Akzeptanz der Energiewende sehr wichtig ist, dass die Bürgerinnen und Bürger vor Ort das Gefühl haben: Wir sind ein Teil davon.

Knapp 240 Meter hoch sind die vier Windräder im Wald. Im zweiten Bauabschnitt sollen drei weitere hinzukommen. Baubeginn soll hier 2026 sein.