Naschen, riechen, spüren: Die Geschichte von Jesus soll beim Ostergarten in Obersulm (Kreis Heilbronn) mit allen Sinnen erlebt werden. Dieser Aufgabe haben sich die über 250 Ehrenamtlichen verschrieben und sind bei dem ökumenischen Projekt mit Herzblut dabei. Es wurde sogar ein extra Raum an das katholische Gemeindehaus, in dem sich der Ostergarten befindet, angebaut, weil sonst der Platz nicht ausgereicht hätte. Durch insgesamt zehn Stationen können sich die Besucherinnen und Besucher nun bis zum 10. April auf eine biblische Reise begeben.
Beim riesigen Ökumene-Projekt ist naschen erlaubt
Trauben, Datteln, Granatäpfel - einfach probieren und es sich schmecken lassen. "Wir möchten, dass die Menschen abtauchen in eine andere Welt und eine andere Zeit", sagt Bärbel Bloching, Pfarrbeauftragte der katholischen Kirchengemeinde St. Johann Baptist in Obersulm.
"Unser Ostergarten ist klein und fein und mit ganz viel Herzblut gemacht. Wir haben alles selbst gemacht, jedes klitzekleine Detail."

Das Mammutprojekt sei nur umsetzbar, weil fast der ganze Ort hilft. "Egal welcher Konfession die Menschen angehören, wir sind eine große Ostergartengemeinschaft geworden", sagt Bloching. Schüler des ortsansässigen Paul-Distelbarth-Gymnasiums sind genauso involviert wie die Firmlinge und ihre Familien, jeder packe mit an und helfe wo und wie er kann: Beim Aufbau, an der Kasse, im Café, als Moderator oder Moderatorin - die Bandbreite der Helferinnen und Helfer sei riesengroß.
"Jetzt so dieses fertige Endprodukt zu sehen, macht einen richtig stolz und auch glücklich, weil es es toll aussieht. Es haben wirklich alle viel gearbeitet."
Mehr als 5.000 Besucherinnen und Besucher erwartet
Zum dritten Mal findet der Ostergarten nun statt: 2015 und 2018 war er bereits ein voller Erfolg. Zuletzt besuchten ihn rund 5.000 Menschen. Für 2023 rechnet das Ostergarten-Team mit noch mehr Besucherinnen und Besuchern. Insgesamt 400 Führungen soll es geben.
