In Heilbronn haben Vertreter der "Letzten Generation" mit dem Heilbronner Oberbürgermeister Harry Mergel (SPD) gesprochen. In dem Gespräch sei es um Forderungen der Aktivisten gegangen, jedoch noch ohne Ergebnis.
Mergel spricht von Erpressung
Nach mehreren Straßenblockaden haben die Aktivisten Mergel aufgefordert ihre Forderungen mit zu unterstützen. Mergel sprach daraufhin von Erpressung. Einem Gespräch stimmte er jedoch zu.
Man dürfe sein eigenes Recht nicht vor das Recht der anderen stellen, sagte Mergel. Deshalb gebe es zwar Einigkeit im Anliegen, aber Meinungsunterschiede über den Weg dorthin.
Gespräch ohne Ergebnis
Im ersten Gespräch sei es um einen Austausch gegangen, der fortgesetzt werde, sagte Afra Porsche von der "Letzten Generation" dem SWR.
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Die Aktivisten fordern den Oberbürgermeister auf, ihre Forderung für einen Gesellschaftsrat auf Bundesebene zu unterstützen. Zudem wollen sie das Ende der fossilen Rohstoffe bis 2030 erreichen, Tempo 100 auf Autobahnen und das Neun-Euro-Ticket.
Um den Forderungen der "Letzten Generation" Nachdruck zu verleihen, wollten die Aktivisten weitere Straßenblockaden in Heilbronn nicht ausschließen.