Bei den Bildhauersymposien in Oggeshausen trafen sich Künstler aus aller Welt. Das erste Treffen fand 1969/70 statt, ein weiteres im Jahr 2000. Bei Letzterem war der Ertinger Bildhauer Gerold Jäggle selbst dabei. Von ihm stammt die Skulptur "Schale", auch "Federseeschale" genannt, die den Federsee in seiner ursprünglichen Form darstellen soll.
SWR-Moderatorin Thea Thomiczek hat den Bildhauer getroffen.
Das vier Kilometer lange Skulpturenfeld führt von einem ausgeschilderten Wanderparkplatz durch die Landschaft und den kleinen Ort Oggelshausen in der Nähe von Bad Buchau. Die 25 Steinriesen, eine Art Freiluftmuseum, sind jederzeit zugänglich, man kann schnell oder langsam durchstreifen, schauen oder meditieren.
Kunst und Natur erleben
Die Idee der Initiatoren war es, in der freien Landschaft nachhaltige Eindrücke zu vermitteln. Das Erleben von Natur und Kunst ist mit ein Grund für die internationale Bedeutung dieses Skulpturenfeldes.
Gerold Jäggle ist seit seinem 18. Lebensjahr immer wieder mit der Kamera auf dem Skulpturenweg unterwegs. Ein besonderes Erlebnis war es für den Bildhauer, dass er an dem zweiten Symposium im Jahr 2000 teilnehmen konnte. Seine Skulptur, eine Schale in der Form des Federseebeckens zur Zeit nach der letzten Eiszeit, hat ihren festen Platz im Oggelshausener Skulpturenreigen.