Polizisten suchen in einem Wald nach der vermissten Jasmin M. aus Eigeltingen. (Foto: dpa Bildfunk, picture alliance/dpa | David Pichler)

Das war 2023 in der Region Bodensee und Oberschwaben

Die wichtigsten Ereignisse von September bis Dezember

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Das SWR Studio Friedrichshafen blickt auf die wichtigsten Themen des ausgehenden Jahres zurück. Hier zusammengefasst, was von September bis Dezember wichtig war.

Die letzten Monate des Jahres brachten noch einmal gute und schlechte Nachrichten mit sich. Die ZF Friedrichshafen AG stellte einen neuen Elektromotor vor, der große Mengen an CO2 einsparen könne. Schock im Oktober: Die Deutsch-Israelin Shani Louk, deren Großeltern in Ravensburg leben, wird beim Hamas-Terrorüberfall auf Israel am 7. Oktober getötet. In Primisweiler gibt es gute Nachrichten: Die Bewohner können drei Jahre nach einem Hangrutsch wieder in ihr Haus einziehen.
Vor dem Landgericht Konstanz muss sich ein 43-Jähriger verantworten. Er steht im Verdacht, die seit Februar verschwundene Jasmin M. umgebracht zu haben. Im Dezember werden heftige Vorwürfe gegen das Klinikum Friedrichshafen bekannt. Eine Oberärztin hat mutmaßlich Suizid begangen. Vor ihrem Tod hatte sie Kritik an der Behandlung von Patienten geübt.

Der Automobilzulieferer ZF Friedrichshafen hat einen neuartigen Elektromotor vorgestellt. Der Motor kommt ohne Magnete aus. Er sei damit leistungsstärker und energieärmer als andere Antriebe. Auch zur Herstellung benötige man deutlich weniger Rohstoffe, vor allem verwende man keine seltenen Erden. In der Fertigung des Elektromotors könne man rund 60 Prozent CO2-Emissionen einsparen, sagte ZF-Vorstandschef Holger Klein.

Friedrichshafen

Rund 60 Prozent CO2-Emissionen sparen Automobilzulieferer ZF präsentiert Elektromotor-Neuheit

Der Automobilkonzern ZF Friedrichshafen hat am Freitagvormittag eine neue Entwicklung vorgestellt: Einen Elektromotor, der ohne Magnete auskommt und damit leistungsstärker als andere Antriebe ist.  

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Bei dem Hamas-Terrorüberfall auf Israel am 7. Oktober wurde auch die Deutsch-Israelin Shani Louk getötet. Zunächst ging Shani Louks Familie, die zum Teil in Ravensburg und Sulz am Neckar lebt, davon aus, dass die 22-Jährige schwer verletzt wurde, aber am Leben sei und sich im Gazastreifen befand. Ende Oktober bestätigte die israelische Botschaft den Tod von Shani Louk über den Onlinedienst X (vormals Twitter). Möglicherweise sei sie bereits bei dem Terrorüberfall durch einen Schuss in den Kopf getötet worden, so die Mutter.

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Fast drei Jahre nach einem Hangrutsch im Wangener Ortsteil Primisweiler (Kreis Ravensburg) konnten die Bewohner wieder in ein Haus einziehen, das abzurutschen drohte. Der Hang war aufwendig entwässert und stabilisiert worden.

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Über drei Millionen Euro Kosten Bewohner können nach Hangrutsch in Primisweiler bald wieder einziehen

Nach dem Hangrutsch im Wangener Ortsteil Primisweiler vor fast drei Jahren können die Bewohner des betroffenen Hauses wohl bald wieder einziehen. Ein Gutachten fehlt derzeit noch.

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Jasmin M. aus Eigeltingen-Heudorf (Kreis Konstanz) wird seit dem 19. Februar vermisst. Monatelang wird nach der 21-Jährigen gesucht. Bis heute ist sie nicht gefunden worden. Inzwischen geht die Staatsanwaltschaft davon aus, dass die 21-Jährige nicht mehr am Leben ist. Ihr Ex-Freund steht seit 9. November vor Gericht, er wird verdächtigt, die junge Frau umgebracht zu haben.

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Indizienprozess ohne Leiche Vermisste Jasmin M.: Angeklagter schweigt zum Tötungsvorwurf

Der 43-jährige Ex-Freund der seit Monaten verschwundenen Jasmin M. aus Eigeltingen steht seit Donnerstag wegen Körperverletzung mit Todesfolge vor dem Landgericht Konstanz. Der Angeklagte schweigt zu den Vorwürfen.

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Eine Oberärztin am Klinikum Friedrichshafen beging Anfang Dezember mutmaßlich Suizid. Vor ihrem Tod hatte sie einem Chefarzt unter anderem vorgeworfen, Komplikationen bei der Behandlung von Patienten verheimlicht zu haben. Ein externes Gutachten soll nun Klarheit darüber bringen, das haben die Geschäftsführung und der Aufsichtsrat des Klinikums mitgeteilt.

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