Coronavirus-Bild mit Live-Blog-Logo (Foto: Colourbox, Montage: SWR)

Das Coronavirus und die Folgen für das Land

Live-Blog zum Coronavirus in BW: Mittwoch, 24. Juni 2020

Stand

Das Coronavirus bestimmt den Alltag der Menschen im Land. Im Live-Blog fassen wir die neuesten Entwicklungen rund um die Pandemie und die Lockerungen zusammen.

Das war der Mittwoch, 24.6.

Wie wirkt ein Corona-Impfstoff?

20:42 Uhr

Am Tropeninstitut der Uniklinik Tübingen wird derzeit an einem Impfstoff gegen Covid-19 geforscht und bereits klinisch getestet. Der Impfstoff stammt von der Firma Curevac, die eine in der Entwicklung beliebte Methode einsetzt - doch das ist nur eine von vielen. Was alle Entwicklungsansätze gemeinsam haben: Bis ein Impfstoff auf den Markt kommt, ist es ein komplexer Weg.

Corona-Patient verliert Geruchssinn

19:53 Uhr

Laut Sozialministerium sind 33.191 Menschen mittlerweile wieder vom Coronavirus genesen. Allerdings heißt das noch lange nicht, dass sie wieder komplett gesund sind. Das zeigt ein Beispiel aus Friedrichshafen: Julius von Diergardt hat durch die Erkrankung seinen Geruchssinn verloren - so wie seine Schwester. "Das kommt sehr wahrscheinlich dadurch zustande, dass die Zellen in der Schleimhaut der Nase, die den Geruch aufnehmen, geschädigt werden", sagte Hansjörg Bäzner, Ärztlicher Direktor der Neurologie Klinikum Stuttgart, dem SWR. "Es wird auch diskutiert, dass die Weiterleitung der Geruchswahrnehmung Richtung Gehirn unterbrochen wird." Dennoch könne es laut den Ärzten sein, dass von Diergardts Geruchsinn im Laufe der Zeit zurück kommt.

Bund zahlt Kommunen 840 Millionen Euro

18:25 Uhr

Städte und Gemeinden werden dieses Jahr in Baden-Württemberg fast 1,9 Milliarden Euro weniger Steuereinnahmen haben. Das hatte die Steuerschätzung vergangenen Monat ergeben. Die Bundesregierung hat nun beschlossen, für die Kommunen einzuspringen - auch in Baden-Württemberg. Der Bund übernimmt mit 840 Millionen Euro knapp die Hälfte der Ausfälle. Den größeren Anteil von etwas über einer Milliarde zahlt das Land Baden-Württemberg. Das haben Finanzministerium und Innenministerium gemeinsam bekannt gegeben. Bis zuletzt hatten Kommunen breite Unterstützung gefordert, damit sie auch nach der Krise wieder investieren können. Im September soll es eine weitere Steuerschätzung geben, um zu sehen, wie Städte und Gemeinden wirklich dastehen.

Masken von Trigema falsch beworben

18:03 Uhr

Das Textilunternehmen Trigema aus Burladingen (Zollernalbkreis) hat Ärger wegen seiner Mund-Nasen-Schutzmasken. Nach einem Urteil des Landgerichts Stuttgart darf Trigema die Masken nicht wie gehabt bewerben. Es geht dabei unter anderem um die Formulierung "vom Umtausch ausgeschlossen". Auch die Angabe, "Trigema übernimmt keine Produkthaftung", darf das Unternehmen laut Urteil des Landgerichts Stuttgart nicht weiterverwenden. Grund dafür ist, dass diese Formulierungen nicht mit den Geschäftsbedingungen (AGB) zu vereinbaren sind und der Käufer ein Recht hat, mangelhafte Ware zurückzugeben.

R-Wert steigt auf 1,38

17:14 Uhr

Am Mittwoch wurden dem baden-württembergischen Gesundheitsministerium insgesamt weitere 37 bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Innerhalb der vergangenen sieben Tage verzeichnet das Land damit insgesamt 2,10 Neuinfektionen pro Hunderttausend Einwohner. Damit steigt die Zahl der seit Beginn der Pandemie Infizierten in Baden-Württemberg auf mindestens 35.456 an. Davon sind ungefähr 33.191 Personen bereits wieder von ihrer Covid-19-Erkrankung genesen. Derzeit sind geschätzt noch 438 Menschen im Land mit dem Coronavirus (SARS-CoV-2) infiziert. Dem Landesgesundheitsamt wurde aus dem Landkreis Schwäbisch Hall ein weiterer Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Demnach steigt die Zahl der Todesfälle auf insgesamt 1.827. Die geglättete Reproduktionszahl wird vom Robert-Koch-Institut für Baden-Württemberg mit 1,38 angegeben. Sie bezeichnet die Anzahl der Personen, die im Durchschnitt von einer infizierten Person angesteckt werden.

Abgeordnete verzichten auf Erhöhung ihrer Bezüge

16:37 Uhr

Die Landtagsabgeordneten von Baden-Württemberg verzichten in diesem Jahr auf die Erhöhung ihrer Bezüge. Sie beschlossen am Mittwoch einstimmig, die jährliche Anpassung einmalig auszusetzen. Landtagspräsidentin Muhterem Aras (Grüne) sagte, damit wollten die Abgeordneten ein positives Zeichen setzen. Schließlich hätten viele Bürger erheblich finanzielle Einschränkungen durch die Corona-Pandemie. Derzeit bekommen die Parlamentarier eine sozialversicherungsfreie Grundentschädigung von 8.210 Euro im Monat. Weil diese Bezüge nicht erhöht werden, spart das Land rund 365.500 Euro. Angehoben werden allerdings die steuerfreie Kostenpauschale (von 2.252 Euro auf 2.286 Euro) und der Betrag für die Altersvorsorge. Er steigt von 1.805 Euro auf 1.859 Euro.

Filmfestival "Cinelatino" findet statt

16:08 Uhr

Das Festival "Cinelatino" mit Filmen aus Spanien und Lateinamerika findet trotz Corona-Krise statt. Von 15. bis 22. Juli in Tübingen, Stuttgart und Reutlingen und von 3. bis 8. August in Freiburg gibt es einen Überblick über das aktuelle Autorenkino aus Iberoamerika mit dem Regionalschwerpunkt Mittelamerika und dam Hauptthema "Frauen in Bewegung", teilten die Veranstalter am Mittwoch mit. Die Filme des Hauptthemas zeigten, wie Frauen verschiedener Länder trotz aller Widerstände für Gerechtigkeit kämpfen und selbstbestimmt ihren eigenen Weg gehen, hieß es weiter. Auch die übrigen Filme beschäftigen sich mit der Lebensrealität von Menschen, die geprägt ist von persönlichen oder gesamtgesellschaftlichen Herausforderungen. Die beteiligten Kinos werden "natürlich unter den gegebenen Hygienemaßnahmen" öffnen, wie es hieß, teils als Freiluftkino.

Individuelle Konzepte zu Kita- und Grundschulöffnungen

15:52 Uhr

Ab kommenden Montag dürfen Kitas und Grundschulen in Baden-Württemberg wieder regulär öffnen. Die Kommunen haben dabei individuelle Konzepte im Hinblick auf die Hygienemaßnahmen erstellt. So soll in Baden-Baden beispielsweise Personal unter den Schulen so aufgeteilt werden, dass überall eine Betreuung gewährleisten werden kann.

Längere Kurzarbeit bei Audi im Gespräch

15:48 Uhr

Nach der Verlängerung der Kurzarbeit am Audi-Standort Ingolstadt bis Ende Juli laufen offenbar ebenfalls im Werk Neckarsulm (Kreis Heilbronn) Gespräche. Nach SWR-Informationen ist auch hier eine Verlängerung in Teilbereichen wahrscheinlich. Einzelheiten werden im Laufe der Woche erwartet. Als Grund für die weitere Kurzarbeit in Ingolstadt wurden anhaltende Nachfragerückgänge sowie Lieferengpässe genannt.

Schließung der Grenzen im Bodenseeraum künftig vermeiden

15:40 Uhr

Die Internationale Bodensee-Konferenz (IBK) will weitere Grenzschließungen im Bodenseeraum künftig so gut wie möglich vermeiden. Das besprachen die Vertreter der IBK-Länder bei einem Strategiegespräch zur Corona-Pandemie. Außerdem beschloss die IBK, einen grenzüberschreitenden Pandemie-Plan zu erstellen, damit es in einer solchen Krise zukünftig ein koordiniertes Vorgehen im Bodenseeraum gibt.

Mutationen des Coronavirus bisher wohl nicht gefährlicher

15:05 Uhr

Mehr als hundert Mutationen haben Forscher seit Beginn der Corona-Pandemie im Erbgut des Coronavirus gefunden. Es gibt aber bisher keinen Hinweis darauf, dass das Virus ansteckender oder bösartiger wird. Das gilt auch für die neue Mutation D6146G. In vielen Berichten hieß es, dass diese Variante des Virus besonders infektiös sei. Das stimmt aber nicht, sagt der Schweizer Experte für Virenevolution, Professor Richard Neher. Im Moment machen sich die Wissenschaftler auch kaum Sorgen, dass das Virus so stark mutieren könnte, dass ein möglicher Impfstoff am Ende wirkungslos wäre.

Probanden vertragen Curevac-Impfstoff bisher problemlos

14:53 Uhr

Alle Probanden vertragen den Impfstoff des Tübinger Biotechunternehmens Curevac bisher ohne Probleme. In der kommenden Woche soll daher die Dosis auf vier, eine Woche später auf acht Mikrogramm erhöht werden. Das sagte Peter Kremsner, der Direktor des Tübinger Tropeninstituts. Bereits im Sommer könnte man in die zweite von drei Phasen der klinischen Studie starten. Bis der Impfstoff allerdings eine Zulassung erhält und auf den Markt kommt, kann es noch etwa ein Jahr dauern.

ZG Raiffeisen bisher wenig von Corona-Pandemie betroffen

14:22 Uhr

Das Karlsruher Handels- und Dienstleistungsunternehmen ZG Raiffeisen ist in seinen Geschäften von der Corona-Pandemie bislang nur wenig betroffen. Es sei allerdings nicht abzusehen, wie sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen entwickeln würden, teilte der Vorstandsvorsitzende Ewald Glaser mit. Wegen relativer Trockenheit rechne man auch in diesem Jahr mit einer unterdurchschnittlichen Ernte. Laut Glaser sank der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr in den ersten fünf Monaten 2020 um 3,3 Prozent auf 466,2 Millionen Euro. Die ZG Raiffeisen in Karlsruhe ist die landwirtschaftliche Raiffeisen-Genossenschaft für Baden.

Diakonie fordert bessere Arbeitsbedingungen für ausländische Beschäftigte

14:14 Uhr

Das Diakonische Werk Württemberg will bessere Arbeits- und Lebensbedingungen für Beschäftigte aus dem europäischen Ausland. In einem am Mittwoch veröffentlichten Brief fordert die Diakonie Bundestags- und Europaabgeordnete aus dem Südwesten auf, als Soforthilfe gedachte entsprechende Verbesserungen unverzüglich umzusetzen. Die Arbeits- und Lebensbedingungen der Menschen aus Polen, Rumänien oder Bulgarien wie auch aus Drittstaaten, die in Deutschland arbeiten, müssten über die aktuellen Corona-Vorfälle hinaus Thema der Politik bleiben. Der Vorstandsvorsitzende des Diakonischen Werks, Dieter Kaufmann, forderte Kontrollen in Deutschland und in den EU-Herkunftsländern.

Beherbergungsverbot für Gäste aus Gütersloh

13:54 Uhr

Wer aus Corona-Hotspots wie Gütersloh (Nordrhein-Westfalen) in Baden-Württemberg Urlaub machen will, muss einen negativen Corona-Test vorweisen. Dieser darf nicht älter als 48 Stunden sein. Ansonsten darf die Person nicht in Beherbergungsbetrieben, wie Hotels oder Campingplätzen, übernachten. Das hat Sozialminister Manfred Lucha (Grüne) im SWR erklärt. Dazu werde gemeinsam mit dem Wirtschaftministerium eine Verordnung erlassen. Darin steht: "Es ist untersagt, Personen zu beherbergen, die aus einem Land- oder Stadtkreis anreisen, in dem in den letzten sieben Tagen vor der Anreise die Zahl der Neuinfektionen laut der Veröffentlichung des Robert-Koch-Instituts pro 100.000 Einwohner höher als 50 ist." Dies ist derzeit im Kreis Gütersloh der Fall.

Blutplasma-Medikament: Grünes Licht für Forschung

12:40 Uhr

Die zuständigen Landesbehörden haben die Erlaubnis zur Herstellung eines Plasma-Medikamentes zum Schutz vor dem Coronavirus erteilt. Das Institut für Transfusionsmedizin und Immunologie der Universitätsmedizin Mannheim hatte bereits im April eine bundesweite Initiative gestartet. Von Klinikseite heißt es, inzwischen seien 170 ehemalige Covid-19-Patienten aus der Region identifiziert, die sich für eine Plasmaspende eignen würden. Das Plasma dieser Menschen sei enorm wertvoll. Bislang gibt es noch kein zugelassenes Medikament zur Behandlung von Covid-19. Blutplasma genesener Patienten sei daher eine mögliche Behandlungsoption. Über 1.000 potenzielle Plasmaspender in ganz Deutschland hat das Institut der Universitätsmedizin Mannheim für Transfusionsmedizin und Immunologie gemeinsam mit weiteren Instituten des DRK-Blutspendediensts Baden-Württemberg-Hessen angesprochen und überprüft, ob sie sich als Spender eignen. Das Blutplasma soll direkt bei Patienten mit mittelschweren und schweren Erkrankungsverläufen eingesetzt werden. Wie es wirkt, wird laut Klinik aktuell in klinischen Studien analysiert.

Gewerkschaft NGG verlangt verstärkte Kontrollen der Schlachthöfe im Land

12:20 Uhr

Nach dem massiven Corona-Ausbruch beim Fleischhersteller Tönnies fordert die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) verstärkte Kontrollen und Tests bei den Schlacht- und Zerlegungsbetrieben in Baden-Württemberg. Der Landesbezirksvorsitzende Uwe Hildebrandt sagte in Stuttgart: "Nur dort, wo getestet wird, kann die Ausbreitung des Virus frühzeitig eingedämmt werden." Die Gesundheit der Beschäftigten und der Bevölkerung in den betroffenen Stadt- und Landkreisen müsse an erster Stelle stehen. Vorbeugende Corona-Tests seien dringend erforderlich, aber natürlich nicht alles. Die Corona-Pandemie habe nur die seit Jahren bekannten katastrophalen Zustände in den Schlacht- und Zerlegungsbetrieben verstärkt offengelegt. Wichtig sei daher vor allem, dass die für das kommende Jahr angekündigten schärferen Regeln für die Fleischindustrie umgehend umgesetzt werden. Auch Müller-Fleisch in Birkenfeld (Enzkreis) hatte vor Wochen mit einem Virusausbruch zu kämpfen.

Heilbronner Bürgerstiftung verteilt transparente Mund-Nasen-Bedeckungen

11:59 Uhr

Die Heilbronner Bürgerstiftung verteilt rund 1.000 transparente Mund-Nasen-Masken, damit die Menschen die Mimik des Gegenübers erkennen können. Die Masken sind aus PET-Material gefertigt, lassen viel Luft zum Atmen, verhindern ein Beschlagen der Brille, sind lange haltbar und lassen die Gesichtsregungen des Gegenübers erkennen. Das sei auch für taubstumme oder taube Menschen eine große Erleichterung, so die Verantwortlichen. Die transparenten Masken sind allerdings nicht medizinisch zu verwenden.

Bürgerstiftung Heilbronn (Foto: Pressestelle, Bürgerstiftung Heilbronn)
So sehen die transparenten Masken aus.

Nachhilfeprogramm in den Sommerferien kommt

11:45 Uhr

In den Sommerferien sollen sogenannte "Lernbrücken" als Nachhilfeprogramm für interessierte Schüler stattfinden. Das sagte Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) in der Landtagsitzung am Mittwoch. Schüler sollen so auf einen "gemeinsamen Lernstand" gebracht werden. Lücken, die während des Corona-bedingten Schulausfalls beziehungsweise während des Online-Unterrichts entstanden sein könnten, sollen geschlossen werden. Die Teilnahme an dem Programm ist freiwillig und soll über einen Zeitraum von zwei Wochen gehen. Als Lehrpersonal sollen auch Referendare eingesetzt werden können. Für das Projekt sind demnach rund 13 Millionen Euro vorgesehen. Konkrete Pläne will die Kultusministerin in absehbarer Zeit vorstellen.

Wirtschaftsaussichten: Landesbank leicht optimistisch

11:16 Uhr

Die Stimmung deutscher Unternehmen hat sich im Juni von ihrem drastischen Einbruch in der Corona-Krise erholt. Das Ifo-Geschäftsklima stieg im Vergleich zum Vormonat um 6,5 Punkte auf 86,2 Zähler, wie das Ifo-Institut am Mittwoch in München mitteilte. Dies sei der stärkste jemals gemessene Anstieg, erklärte das Institut. Vorsichtig optimistisch kommentierte dies die Landesbank Baden-Württemberg: "Das Tief war im zweiten Quartal, ab dem dritten Quartal dürfte es mit den Wirtschaftsdaten kräftig aufwärts gehen", meinte der Ökonom Jens-Oliver Niklasch. Für die Wirtschaftsleistung der Vor-Corona-Zeit dürfte es aber so schnell nicht reichen, denn es gebe noch Teilbereiche der Wirtschaft, in denen keine Lockerung in Sicht sei. Zudem bestehe das Risiko einer zweiten Infektionswelle.

Spahn warnt vor bundesweiter Gefahr durch regionale Corona-Ausbrüche

9:22 Uhr

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat vor der bundesweiten Gefahr durch regionale Corona-Hotspots gewarnt. "Wenn man es diesem Virus zu leicht macht, dann breitet es sich auch ganz schnell wieder aus", sagte er am Mittwoch im ARD-Morgenmagazin. Nach dem erneuten lokalen Lockdown für die Landkreise Gütersloh und Warendorf verteidigte Spahn das Vorgehen. Es sei jetzt wichtig, auch deutlich zu machen, dass dies zum Schutz sowohl für die Bürger vor Ort wie auch aller Menschen im Bundesgebiet erforderlich sei. Zwar seien die Infektionszahlen über viele Wochen niedrig gewesen, "aber dieses Virus ist noch da", so Spahn weiter.

Pflegedienst spendet Atemschutzmasken an Klinik in Peru

7:33 Uhr

Ein Pflegedienst aus dem Neckar-Odenwald-Kreis spendet eigenen Angaben zufolge 60.000 Schutzmasken für eine Klinik in Peru. Die Masken sollen am Mittag in Buchen an das Missionswerk Diospi Syana e.V. übergeben werden. Die Leitung des Pflegedienstes "Hand in Hand" hatte sich zu Beginn der Corona-Krise rasch um Schutzkleidung für die Mitarbeiter gekümmert und mehr als 350.000 Masken aus China importiert. Damit habe man auch andere Gesundheitseinrichtungen, Pflegeheime und einige Feuerwehren im Landkreis versorgt. Über einen Arzt aus Mosbach, der seit Januar mit seiner Familie in Peru lebt, wurde der Pflegedienst jetzt auf die Notlage in Peru aufmerksam und entschloss sich, dem Krankenhaus 60.000 Masken zu überlassen.

Mittwoch, 24.6.

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Das Virus und die Folgen Archiv Live-Blog zum Coronavirus in Baden-Württemberg

Seit dem 10. März 2020 begleitet SWR Aktuell Baden-Württemberg für Sie die Lage im Land rund um das Coronavirus in einem Live-Blog. In unserem Archiv können Sie die Ereignisse multimedial nachverfolgen.

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