Ökologie

Was tun gegen lästige Ameisen im Garten?

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Heike Boomgaarden
Heike Boomgaarden (Foto: SWR, Heike Boomgaarden)

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Ameisen – Gewinner des Klimawandels

Das muss man ein bisschen ganzheitlich sehen. Die Ameisen sind ein Gewinner des Klimawandels; die fühlen sich sehr wohl. Wir haben ja weniger Niederschläge im Sommer, sie können ihre Nester also immer mehr ausbauen. Der Boden ist trockener, deswegen haben wir mehr Ameisen.

Ab in den Blumentopf: mobile Nester verlagern

Insgesamt ist das Bekämpfen von Ameisen nicht unbedingt sinnvoll, obwohl sie die Blattläuse wie Kühe halten, säugen und darauf achten, dass die nicht von Raupen oder anderen Tierchen gefressen werden. Aber es gibt die Möglichkeit, einen Blumentopf drüber zu stülpen. Machen Sie ein bisschen Erde rein, dann ziehen die Ameisen in diesen Blumentopf. Lagern sie die Ameisen nach ein paar Tagen aus, indem Sie einfach eine Kehrschaufel unter den Blumentopf schieben. Die Ameisen suchen immer neue fluffige Plätze und so ein geschützter Blumentopf ist für die ein ganz tolles Zuhause.

Zitrusjauche vergrault die Insekten

Was man machen kann, um sie nicht in der Nähe vom Haus und vom Hof zu haben: Sie nehmen Bio-Zitronen, vergären die, sodass sie wie Jauche richtig blubbern. Diese Flüssigkeit bringen Sie auf den Flächen aus, von denen Sie die Ameisen fernhalten wollen: Der intensive Zitrusgeruch vergrault die Tiere.

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