Häuserbauen aus Papier – das klingt auf den ersten Blick exotisch, denn Papier und Pappe sind keine zugelassenen Baumaterialien. Eine Ausstellung im Zentrum Baukultur Rheinland-Pfalz in Mainz zeigt, welche Potenziale und Anwendungsmöglichkeiten in dem gut recyclebaren Material stecken.
Die Schau zeigt Ergebnisse des Forschungsprojekts „Bauen mit Papier“, kurz BamP, des Fachbereichs Architektur der TU Darmstadt. Die Forschungsergebnisse werden im Projekt „Building with Paper“ als profilgebendes Thema der TU Darmstadt weitergeführt.
Aktuelle Ausstellungen
Ausstellung „Art is a criminal action“ – Die Medienkünstlerin Ulrike Rosenbach im ZKM Karlsruhe
Ulrike Rosenbach experimentierte in den 1970er Jahren mit dem neuen Medium Video und thematisierte ihre Rolle als Frau und alleinerziehende Mutter – selbstbewusst und provokant.
Ausstellung Naturschön und streng: Die meditative Kunst von Wolfgang Laib im Kunstmuseum Stuttgart
Der Biberacher Künstler Wolfgang Laib ist ein stiller Star: Mehrfacher documenta- sowie Biennale-Teilnehmer, Ausstellungen und Preise weltweit. Nun zeigt das Kunstmuseum Stuttgart eine große Schau mit Laibs Werken aus natürlichen Materialien wie Blütenstaub und Bienenwachs. „Es geht mir ums große Ganze“, sagt der Künstler, „um Sinn, Leben und Tod – und darum, wie uns die Kunst eine bessere Welt zumindest vorschlagen kann.“
Ausstellung Die Vermessung der Welt – Werke von Mohammed Kazem in Koblenz
Das Ludwig Museum Koblenz zeigt die erste monografische Schau in Deutschland mit Werken von Mohammed Kazem. Der 1969 in Dubai geborene Künstler verwendet unter anderem GPS für seine Kunst, die er damit verortet. Seit 30 Jahren beobachtet er den Wandel in seiner Heimat. Statt dem Leben in der Wüste dominieren jetzt riesige Städte mit viel Verkehr. Der Wandel zeigt sich eindrücklich in Kazems Videos, Fotografien, Lichtinstallationen und in der Malerei.
Gespräch „Bravo“-Starschnitte im Museum: Vom Kinderzimmer in die Opelvillen Rüsselsheim
Nena lebensgroß im Teenagerzimmer, James Dean, Udo Lindenberg: Die Starschnitte der Jugendzeitung „Bravo“ prägten die Popkultur zwischen 1960 und 2000. Jetzt kommen sie ins Museum.
Ausstellung „Genaugenommen“ – Philipp H. Steiner im Kunstverein Speyer
„Überfotografierte Exaktheit“. So umschreibt der Maler und Grafiker Philipp H. Steiner seinen Stil. Im Mittelpunkt seiner Aquarelle, Zeichnungen, Acryl- und Ölbilder stehen meist alltägliche Situationen. Der Mainzer Künstler reichert diese häufig mit einer gehörigen Portion Witz und Ironie an. Der Kunstverein Speyer zeigt aktuell rund 50 Werke Steiners aus vier Jahrzehnten. Der Titel der Retrospektive: „Genaugenommen“.