Große Landesausstellung

Welterbe des Mittelalters – 1300 Jahre Klosterinsel Reichenau

Stand
AUTOR/IN
Lothar Zimmermann

Wie haben Mönche im Mittelalter gelebt? Gab es gleichgeschlechtliche Liebe? Mussten bei der Gründung des Klosters auf der Insel Reichenau unzählige Schlangen vertrieben werden?

Als der Heilige Pirmin im Jahr 724 das Kloster auf der Insel Reichenau gründen wollte, musste er zunächst ein Wunder vollbringen. Er vertrieb unzählige Schlangen, die danach tagelang den See bedeckten. So die Legende.

Wie lebten Mönche auf der Reichenau? Die Romanautorin Tanja Kinkel hat recherchiert und zusammen mit Kolleginnen in Kurzgeschichten den Alltag der Menschen lebendig werden lassen.

Luftaufnahme Reichenau (Foto: Achim-Mende)
Luftaufnahme der Klosterinsel Reichenau.

SWR Kultur Video trifft sie auf der Insel Reichenau und taucht mit Tanja Kinkel ins Mittelalter ein. Damals war die Reichenau ein Zentrum der Macht und Politik. In Werkstätten entstanden einzigartige Handschriften und Bücher, die heute, wie auch die Klöster auf der Insel, Weltkulturerbe sind.

Diese wertvollen Dokumente sind neben einzigartigen Leihgaben wie einem Tragaltar in der großen Landesausstellung „1300 Jahre Insel Reichenau“ im Archäologischen Landesmuseum in Konstanz zu sehen.

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Dr. Tanja Kinkel, Schriftstellerin, München
Prof. Dr. Steffen Patzold, Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte, Universität Tübingen

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Lothar Zimmermann