Ausstellung

HA Schult: Der Pionier der Umweltkunst in Bingen

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AUTOR/IN
Theresa Berwian
Theresa Berwian, Team SWR Kultur (Foto: SWR, Foto: Max Tiemann)

Von der Chinesischen Mauer nach Bingen: HA Schults „Trash People“ waren schon auf der ganzen Welt zu sehen und sind jetzt Teil der Skulpturen-Triennale in Bingen.

Unter dem Motto „Hier und Jetzt“ wird das Rheinufer in Bingen zur Skulpturenmeile. Es geht um den Umgang mit Ressourcen, Folgen des Klimawandels und die Herausforderungen der Globalisierung. Unter den Künstlerinnen und Künstlern ist auch HA Schult – der Pionier der Öko-Kunst. Schon seit den 1960ern nennt er sich selbst gerne „Macher“ statt Künstler und macht mit öffentlichkeitswirksamer Aktionskunst auf die Zerstörung der Umwelt aufmerksam. Sein zentrales Thema ist der Müll.

Daraus hat er 1.000 Trash People gemacht und sie vor den Pyramiden in Ägypten, auf den Roten Platz in Moskau und auf die Chinesische Mauer gestellt. Drei dieser Menschen aus Müll stehen jetzt bei der Skulpturen-Triennale. SWR Kultur hat sie in Bingen und HA Schult in Köln besucht, wo seine Arbeiten längst zum Stadtbild gehören.