Es ist am 25. Januar 2022 in Lampaden passiert. Am Vormittag dieses Tagess steht dort ein Holzhaus in Vollbrand. Zu dem Zeitpunkt hält sich niemand im Haus auf. Die Feuerwehr ist mit etwa 60 Mann im Einsatz, auch benachbarte Feuerwehren aus Konz, Pellingen und Gusterath helfen. Dennoch entsteht am Haus ein Schaden von mindestens 400.000 Euro.
Mann soll Feuer gelegt haben
Zunächst teilt die Polizei nur mit, dass die Ermittlungen zur Brandursache andauern. Rund einen Monat später berichtet die Polizei, ein Mann sei in Luxemburg festgenommen worden. Es heißt weiter, dass der 59-Jährige verdächtigt werde, das Feuer in dem Holzhaus absichtlich gelegt zu haben. Daher sei gegen ihn Haftbefehl erlassen worden.
Staatsanwaltschaft geht von schwerer Brandstiftung aus
Laut Anklage hat der Mann am Vormittag des 25. Januar an dem freistehenden Einfamilienhaus eine Scheibe eingeschlagen und ist so in das Haus eingedrungen. Im Flur und Treppenhaus soll er Brandbeschleuniger ausgeschüttet und dann ein Feuer entzündet haben. Dabei habe er einen hohen Schaden in Kauf genommen. Das Holzhaus sei danach nicht mehr bewohnbar gewesen. Das Haus habe einer Frau gehört. In welchem Verhältnis die beiden - also Angeklagter und Betroffene - gestanden haben, dazu macht die Staatsanwaltschaft keine Angaben.