Schon ein paar Mal war die KABS, die Kommunale Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage, in diesem Frühjahr in Rheinhessen unterwegs. Jetzt müssen die Fachleute erneut los.
Durch das Hochwasser der vergangenen Wochen in den Rheinauen wird bei den Schnaken der sogenannte Schlupfreiz ausgelöst - für alle Anwohner entlang des Rheins bedeutet das: Stechmücken-Alarm.
KABS bekämpft Schnaken in Eich, Oppenheim und Mainz
Deshalb sind die KABS-Mitarbeiter heute wieder mit dem Hubschrauber über Rheinhessen unterwegs. Aus der Luft versprühen sie ein biologisches Mittel gegen die Larven der Tiere. Es handelt sich dabei um das biologische Gift Bti. Laut KABS ist es nur für die Larven der Stechmücken tödlich, anderen Tieren schade es nicht.
Neuer Vertrag mit Hubschrauberunternehmen Schnakenbekämpfung durch KABS in Rheinhessen wird deutlich teurer
Die Kommunale Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage, KABS, hat die Beiträge neu berechnet. Die 98 beteiligten Kommunen müssen 2024 mehr zahlen als dieses Jahr.
Los geht es im Süden von Rheinhessen, so eine Sprecherin der KABS. Der Hubschrauber starte in der Gegend rund um Eich. Dann gehe es über Gimbsheim, Oppenheim und Bodenheim bis zu den Rheinauen in Mainz-Mombach.
Hubschrauber der Schnaken-Bekämpfer fliegen auch bei Regen
Das regnerische Wetter spiele keine Rolle bei den Hubschrauberflügen. Nur, wenn es sehr stark regnen würde und die Sicht dadurch extrem eingeschränkt wäre oder es sehr windig wäre, müsste der Helikopter am Boden bleiben.
Die Kabs rechnet in diesem Jahr mit mehr Schnaken als im vergangenen Jahr. Verantwortlich dafür seien der milde, nasse Winter und der viele Regen im Frühling.
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