"Leander Haußmann gelingt es mit seiner Stasikomödie wieder einmal, ein komplexes Thema lustvoll auf die Leinwand zu bringen und das Genre Komödie im deutschen Kino auf hohem Niveau zu halten", heißt es in der Begründung der Jury. Bei der Geschichte eines jungen DDR-Agenten, der in die Künstlerszene im ehemaligen West-Berlin eingeschleust wird und sich dort verliebt, handelt es sich nach "Sonnenallee" und "NVA" um den dritten und letzten Teil von Haußmanns DDR-Trilogie.
Freiluftkino ist zu Ende Ludwigshafen: 88.000 Besucher beim Festival des deutschen Films
Die 18. Ausgabe des Festivals des deutschen Films in Ludwigshafen hat in diesem Jahr etwa 88.000 Besucher angelockt - und damit weniger als im Rekordjahr 2019. Das gaben die Veranstalter am Samstag bekannt.
Preis für beste Regie geht an Borowski-Tatort
Die Regisseurin Frederike Jehn wird für ihre Arbeit am ARD Tatort "Borowski und die große Wut" ausgezeichnet. "Durch kluge Bildsprache und Montage wird die Spannung bis zur letzten Minute dieses außerordentlichen Kriminalfilms gehalten", lobte die Jury.
Schauspielerin Barbara Philipp, Regisseur Andreas Kleinert und Produzent Wolfgang Esser entschieden als Jury in diesem Jahr, dass Norbert Baumgarten für "Gesicht der Erinnerung“ den Preis für das beste Drehbuch erhält. Baumgarten erzähle in seiner ungewöhnlichen Liebesgeschichte "auf psychologisch feinsinnige Weise vom Umgang mit Tod und Trauer".
Mit der Preisverleihung geht nach fast drei Wochen das Festival des deutschen Films in Ludwigshafen offiziell zu Ende. Gezeigt wurden insgesamt 40 deutsche und neun internationale Produktionen.
Publikumspreis geht an Film über totkranke Frau
Auch bei dem mit dem "Rheingold Publikumspreis" ausgezeichneten Film "Und dann steht einer auf und öffnet das Fenster" geht es um Tod und Trauer, genauer um eine todkranke Frau und ihren Sterbebegleiter.
Viele Stars auf dem roten Teppich
Auch Filmstars wie Iris Berben, Ulrich Tukur, Andrea Sawatzki, Joachim Król, Ulrike Folkerts oder Regisseur Volker Schlöndorff kamen nach Ludwigshafen auf die Parkinsel, um ihre neuesten Filme vorzustellen. Auf dem roten Teppich gaben sie Autogramme und machten Selfies mit den Fans.
Verleihung in Ludwigshafen Preis für Schauspielkunst an Verena Altenberger verliehen
Die österreichische Schauspielerin Verena Altenberger hat den Preis für Schauspielkunst des Festivals des deutschen Films in Ludwigshafen bekommen.
Zwei Schauspielerinnen mit Preis für Schauspielkunst geehrt
Für ihre großartige Schauspielkunst wurden in diesem Jahr die österreichische Darstellerin Verena Altenberger ("Polizeiruf 110"/ "Magda macht das schon") und Anne Ratte-Polle ("Es gilt das geschriebene Wort"/ "Sörensen hat Angst") mit dem "Preis für Schauspielkunst des Festivals ausgezeichnet. Die Schauspielerinnen nahmen die Auszeichnung persönlich entgegen.
Festival des deutschen Films auf der Parkinsel Anne Ratte-Polle erhält Preis für Schauspielkunst
Beim 18. Festival des deutschen Films in Ludwigshafen ist am Sonntagabend zum zweiten Mal der Preis für Schauspielkunst verliehen worden. Die Auszeichnung ging an Anne Ratte-Polle.