Teilweise haben die Wassermassen die Häuser der Gemeinde komplett weggespült. Zahlreiche weitere Gebäude wurden beschädigt. Viele Straßen waren nach der Flutkatastrophe am 14. und 15. Juli kaum noch passierbar, Brücken wurden zerstört. Auch die weitere Infrastruktur war massiv beschädigt. Monatelang musste hier das Wasser abgekocht werden. Glück im Unglück: In Schuld gab es trotz der massiven Zerstörung keine Toten zu beklagen.
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So ist die Lage (Stand: 13.7.2022):
In Schuld mussten nach Angaben des Bürgermeisters insgesamt 14 Häuser abgerissen werden. Vier wurden direkt von der Flut weggerissen, bei einem Haus sei noch unklar, ob es saniert werden kann oder auch abgerissen werden muss. Die Gemeinde habe zudem ein Grundstück gefunden, das als Neubaugebiet für die Flutopfer vorgesehen ist.
Für eine der zerstörten Brücke gebe es bereits Entwürfe für eine neue Brücke. Die Straßen in Schuld seien noch nicht wieder instandgesetzt. Nach Angaben des Ortsbürgermeisters laufe das Planungsverfahren. Die Gemeinde hofft, Ende des Jahres die entsprechenden Firmen beauftragen zu können.
Entlang der Ahr sei außerdem eine Stützmauer geplant. Ein neuer Spielplatz soll auf der Fläche entstehen, auf der nach den aktuellen Vorgaben kein neues Wohnhaus gebaut werden darf. Diese Fläche muss die Gemeinde nach Angaben des Bürgermeisters aber noch kaufen. Der Kunstrasenplatz, der in Insul geplant ist, soll in Zukunft auch von der Gemeinde Schuld genutzt werden können.
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