Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) löste um 11 Uhr in ganz Deutschland einen Probealarm aus. Im Idealfall piepste, tönte und heulte es gleich aus mehreren Ecken. Aber nicht überall in der Westpfalz ist der Alarm angekommen. Viele Menschen diskutieren im Internet darüber.
Über eine App habe sie eine Warnung erhalten, über Sirenen, im Fernsehen und im Radio sei nichts gekommen, schreibt beispielsweise Userin Andrea auf der Facebook-Seite von "Hallo Westpfalz": "Unsere älteren Herrschaften, die kein Handy haben, würden nichts mitbekommen."
Warntag im Westen der Pfalz - unterschiedliche Reaktionen von Usern
Eine Grundschullehrerin kommentiert, dass schon beim Warntag vor zwei Jahren an ihrer Schule nichts zu hören war. "Heute: wieder Nix, auch nicht über Katwarn". User Markus aus Pirmasens stellt fest: "Volles Programm." Über sein Handy und seine Smart-Watch habe er die Warnung erhalten. "Über die Nina-App 15 Minuten später, über Katwarn aber erst 56 Minuten später". Nadine kommentiert, dass sie mit dem Verlauf der Übung zufrieden ist: "Handy funktioniert sowohl auch Sirene gehört."
Viele Sirenen bleiben stumm Warntag im Westen der Pfalz
Stell dir vor, es ist bundesweiter Warntag und niemand kriegt es mit. So könnte es vielen im Westen der Pfalz ergehen.
Bisher kaum Reaktionen aus dem Westen der Pfalz zum Warntag
Viele Stellungnahmen aus dem Westen der Pfalz gibt es bisher nicht. Allein der Donnersbergkreis hat eine erste Bilanz gezogen. Ein Sprecher berichtet, dass über Facebook Nachrichten kamen, dass die Warn-App Katwarn offenbar an manchen Orten im Kreis nicht ging. "Ob das daran lag, dass diese Personen zum Zeitpunkt der Warnung keinen Handyempfang hatten oder was sonst die Ursache war, das wissen wir nicht." Sirenen konnten im Donnersbergkreis gar nicht heulen. 20 neue Sirenen seien bestellt, aber noch nicht geliefert. Auch in anderen Kreisen oder Städten ist die Situation mit Sirenen ähnlich.