Archiv: Die Lage im Flutgebiet

Blog zum Nachlesen (Freitag, 24.12.)

Stand

Die Aufräumarbeiten nach der Hochwasserkatastrophe Mitte Juli kommen voran. Bis zur Normalität ist es aber noch ein langer Weg. Unterdessen ist auch die politische Aufarbeitung im Gange. Hier die Lage bis zum 26. Dezember.

Freitag, 24. Dezember

+++ Steinmeier: Solidarität im Ahrtal macht Hoffnung +++
15:15 Uhr

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat in seiner Weihnachtsansprache auch der Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz gedacht. Die "Solidarität mit den Flutopfern" in Form von Spenden und tatkräftiger Hilfe mache Hoffnung, sagte er. Zudem würdigte Steinmeier das ehrenamtliche Engagement ungezählter Bürgerinnen und Bürger. "Sie alle knüpfen Tag für Tag das Netz, das unsere Gesellschaft im Guten verbindet und zusammenhält", sagte der Bundespräsident.

+++ Weihnachtsmessen im Ahrtal an Ausweichsflächen +++
15:00 Uhr

Im Ahrtal fallen dieses Jahr die Weihnachtsgottesdienste nicht nur wegen Corona anders aus. Die Flutkatastrophe hat die drei großen Gotteshäuser im Ahrtal sehr stark beschädigt. Priester Heiko Marquardsen sagte dem SWR, dass deshalb an Ausweichorten Gottesdienste gefeiert werden würden. Diese hätten "leider nicht die Platzkapazitäten, die die großen Kirchen gehabt hätten". Er sagte weiter: "Dieses Jahr wird es so sein, dass Leute zum Gottesdienst kommen, denen wir leider sagen müssen: Tut mir leid."

+++ Dreyer denkt an Weihnachten an die Menschen im Ahrtal +++
13:15 Uhr

Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) hat zu Weihnachten an die Menschen im Ahrtal erinnert. Im Deutschlandfunk hob sie das Engagement der Menschen im Hochwassergebiet hervor. Vor ein paar Tagen sei sie das letzte Mal im Ahrtal gewesen und die Ahr entlang gefahren. "Kein Kilometer ohne, dass da Bagger, Laster unterwegs sind, wo Leute gearbeitet haben", sagte Dreyer. Gleichzeitig sei die Strecke "von geschmückten Weihnachtsbäumen gesäumt" gewesen.

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SWR