Habecks China-Besuch: Was kann er erreichen?

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Gerhard Leitner
Gerhard Leitner steht im Gang eines SWR-Gebäudes

Bundeswirtschaftsminister Habeck ist auf dem Weg nach Asien. Am Freitag stehen Gespräche in China an. Die Wirtschaftsbeziehungen mit dem Reich der Mitte sind in den letzten Jahren deutlich schwieriger geworden: Sorge um eine Beteiligung chinesischer Konzerne am Ausbau der 5G-Technologie oder Wettbewerbsverzerrung durch staatlich subventionierte E-Autos sind zur zwei der Streitthemen.

Jürgen Matthes vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW) ist nicht besonders optimistisch, dass Habecks Besuch an der Konfliktsituation viel ändert: "China hat schon längere Zeit (…) ein so großes Selbstbewusstsein, dass es völlig illusionär wäre zu glauben, dass wir die chinesische Wirtschaftspolitik nachhaltig beeinflussen können."

Welche Rolle Ausgleichszölle für (zu) billige chinesische E-Autos spielen können und warum es trotz allem wichtig ist, dass der Bundeswirtschaftsminister die deutsche und europäische Position in China deutlich macht, erläutert der Wirtschaftspolitikexperte im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Gerhard Leitner.