Die Stadtoberen in Bad Kreuznach haben eine weise Entscheidung getroffen. Sie wollen auf das Abschlussfeuerwerk des Jahrmarkts aus Sicherheitsgründen verzichten. Angesichts der Trockenheit und hohen Brandgefahr sei es nicht zu verantworten.
Brandgefahr durch anhaltende Trockenheit Grüne fordern: Lasershow statt Feuerwerk bei "Rhein in Flammen"
Aus Sorge vor Waldbränden haben die Grünen in Koblenz erneut gefordert, Alternativen für das Feuerwerk bei "Rhein in Flammen" zu finden - zum Beispiel eine Laser- und Drohnenshow.
Als es erstmals Anfang des 16. Jahrhunderts Feuerwerke in Deutschland gegeben hat, war das vermutlich eines der ersten "Made in China"-Produkte hierzulande. Dank der opulenten Feierfreude des Adels in der Barockzeit fasste es als Tradition in Deutschland Fuß.
Gut 500 Jahre später im digitalen Zeitalter, also heute, ist es meines Erachtens dringend Zeit, diesen angestaubten Brauch zu überdenken. An die Feinstaubwerte eines schicken Feuerwerks möchte ich an dieser Stelle gar nicht erst erinnern. Aber muss es denn sein, dass während eines Hitze- und Trockensommers zahlreiche Dorf- und Stadtfeste mit einem Feuerwerk starten und/oder enden?
Dabei gibt es doch heutzutage andere Möglichkeiten, zum Beispiel eine Lasershow statt eines Feuerwerks wie es in Koblenz bei Rhein in Flammen erwogen wurde. Eigentlich eine gute Idee und schöne Alternative, finde ich, passend zum digitalen Zeitalter.