Immer wieder kommt es schon vor Silvester zu Bränden wegen Feuerwerkskörper. Dieses Jahr kam es darüber hinaus zu einer gewalttätigen Auseinandersetzung. In Gomaringen (Kreis Tübingen) wies ein Mann am Donnerstag zwei Jugendliche darauf hin, dass Böllern erst zum Jahreswechsel erlaubt ist. Sie taten das verbotenerweise schon früher. Daraufhin schlug einer der beiden den Mann nieder.
Wegen Böllerverbot: Mann niedergeschlagen und verletzt
Der 56-Jährige war mit seiner Tochter und zwei Hunden unterwegs, als ihm die beiden Jugendlichen auffielen. Sie böllerten verbotenerweise und erschreckten damit laut Polizei die Hunde des Mannes. Als er die Jugendlichen auf das Verbot und seine Hunde hinwies, ging einer der beiden auf den Mann zu und schlug ihm ins Gesicht. Dadurch wurde er so schwer verletzt, dass er mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht werden musste. Nun sucht die Polizei Zeugen.
Auch wenn Feuerwerk in Baden-Württemberg nur am 31.12. und am 1.1. gezündet werden darf - so ist der Kauf von Feuerwerkskörpern schon eröffnet. In Frankreich sind jedoch auch in diesem Jahr private Feuerwerke verboten. Deshalb gibt es einige Franzosen, die sich in Deutschland damit eindecken und Feuerwerkskörper über die Grenze schmuggeln. Mehr dazu im TV-Beitrag vom 30.12.:
Feuerwerkskörper löst Brand aus
In Spaichingen (Kreis Tuttlingen) fuhr die Feuerwehr mit drei Fahrzeugen und 21 Einsatzkräften zu einer brennenden Thujahecke. Eine 14-Jährige hatte einen Feuerwerkskörper von ihrem Balkon in den Garten geworfen. Der Wind wehte ihn jedoch auf das Nachbargrundstück und in die Hecke. Sie brannte über mehrere Meter ab. Mit Gartenschlauch und Feuerwehr konnte der Brand gelöscht werden. Niemand wurde verletzt. An der Hecke entstand Schaden in Höhe von mehreren hundert Euro.
Zwei Thujahecken abgebrannt
In Münsingen (Kreis Reutlingen) war ebenfalls am Donnerstag eine Thujahecke in Brand geraten. Grund war offenbar ein Böller. Insgesamt zehn Pflanzen wurden bei dem Feuer in Mitleidenschaft gezogen. Die Feuerwehr konnte den Brand löschen. Das Polizeirevier Münsingen ermittelt.