Kernproblem bleibt Übergang zum Elektromotor

Mercedes-Benz: Stuttgarter Autobauer verkauft 2024 weniger Fahrzeuge

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Dorina Blau
Dorina Blau

Der Stuttgarter Autobauer Mercedes-Benz hat im vergangenen Jahr weniger Fahrzeuge verkauft als im Vorjahr. Vor allem Elektroautos laufen nicht so gut wie erhofft.

Mercedes-Benz hat vergangenes Jahr weltweit knapp 2,4 Millionen Pkw und Vans verkauft. Das bedeutet im Vergleich zum Vorjahr ein Minus von vier Prozent, wie Mercedes-Benz am Freitag mitteilte. Dabei hatte sich der Rückgang im vierten Quartal dank einer leichten Erholung in China etwas abgeschwächt.

Mercedes: Weniger verkaufte Autos in China - mehr in den USA

Einen deutlichen Einbruch gab es bei der Mercedes-Benz Gruppe beim Absatz von Elektroautos: Weltweit verkaufte der Konzern rund 185.000 Fahrzeuge. Das sind 23 Prozent weniger als im Vorjahr. Bei den Plug-in-Hybriden erhöhten sich die Verkaufszahlen laut Mercedes derweil um 13 Prozent. In China brachen die Verkäufe der Pkw-Sparte Mercedes-Benz Cars im Gesamtjahr um sieben Prozent ein - auch wenn das Unternehmen dort im vierten Quartal drei Prozent mehr Autos verkaufte als im Vorjahreszeitraum. Für die großen deutschen Autobauer ist China der wichtigste Absatzmarkt.

Auch in Deutschland (minus neun Prozent) und in Europa insgesamt (minus drei Prozent) verkaufte das Unternehmen weniger Autos. In den USA konnte der Stuttgarter Autobauer dagegen um rund neun Prozent zulegen.

Bei den Einsteigermodellen wie der A- und B-Klasse verbuchte der Konzern ein Minus von 14 Prozent (534.800 verkaufte Pkw). Bei den Mittelklasse-Modellen wie der C- und E-Klasse stiegen die Verkäufe hingegen um sechs Prozent auf rund 1,17 Millionen Fahrzeuge an. 

Geringere Nachfrage nach Luxus-Modellen und Wohnmobilen

Der Absatz im Luxus-Segment, zu dem die G- und S-Klasse sowie Fahrzeuge der Marke Maybach und der AMG-Reihe zählen, brach laut Konzern ebenfalls um 14 Prozent auf 281.500 verkaufte Autos ein. Dies sei "hauptsächlich auf die Marktbedingungen in China, Modellwechsel und auf eine schwächere Nachfrage nach Elektrofahrzeugen zurückzuführen", erklärte Mercedes.

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In der Van-Sparte ging der Absatz um neun Prozent auf 405.600 Fahrzeuge zurück, wie das Unternehmen weiter mitteilte. Ausschlaggebend sei unter anderem die geringere Nachfrage nach Wohnmobilen in Deutschland und den USA gewesen. Auch in diesem Segment verkaufte der Konzern deutlich weniger Fahrzeuge mit Elektroantrieb - ihr Absatz verringerte sich um 14 Prozent.

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