Konzerte, Tanzperformance, Poetry Slam, Lesungen - Mit einem vielseitigen Angebot zeigt das Kulturzentrum mit neuem Standort den Besucherinnen und Besucher, was es so zu bieten hat. Es geht darum, die Akustik des neuen Saals zu genießen, die gemütlichsten Ecken im Foyer zu entdecken und die vielfältigen Möglichkeiten des neuen Hauses kennenzulernen, so die Veranstalter.
Offizielle Eröffnung im vollbesetzten Saal
Der neue Karlstorbahnhof hat am Freitagabend erstmals seine Tore fürs Publikum geöffnet. Zur Begrüßung im vollbesetzten großen Saal sprach unter anderem die baden-württembergische Kunst- und Wissenschaftsministerin Petra Olschowski (Grüne). In einem Film erzählten langjährige Wegbegleiterinnen und Wegbegleiter von den Anfängen des Kulturzentrums bis zu den Auseinandersetzungen, die es anfangs über den Umzug gab.
Ein Ort der Kultur und Begegnung unterschiedlicher Menschen
Seit 1995 hatte das sozio-kulturelle Zentrum seinen Standort am Karlstor in der Heidelberger Altstadt. Nun wurde auf dem Gelände der ehemaligen Campbell Barracks eine ehemalige Kutschenhalle umgebaut. Der Umbau kostete laut Stadt rund 20 Millionen Euro. Der Karlstorbahnhof versteht sich als ein Ort, in dem unterschiedliche Gruppen der Stadtgesellschaft einen Raum haben sollen. Jetzt sind dort unter anderem die Vereine Kulturcafé, Freier Theaterverein Heidelberg und Eine-Welt-Zentrum sowie das Karlstorkino untergebracht.
Bisher pro Jahr über 100.000 Besucher im Karlstorbahnhof Heidelberg
Über 100.000 Besucher und Besucherinnen kommen nach Angaben der Verantwortlichen jedes Jahr zu den Veranstaltungen im Karlstorbahnhof. Zur Eröffnung an Wochenende gab es zahlreiche Theater- und Filmvorführungen, Poetry Slams und Konzerte.