Nachdem es in einem Einfamilienhaus in Calw-Heumaden am Wochenende gebrannt hatte, haben Brandermittler am Montag nach der Brandursache gesucht. Dabei entdeckten sie Kohle einer Wasserpfeife. Sie könnte den Brand ausgelöst haben, so ein Sprecher der Polizei. Die Beamten gehen von Fahrlässigkeit aus.
Hund gestorben bei Brand
Das Feuer war nach Polizeiangaben in dem Haus in Calw-Heumaden am Samstagmorgen gegen 10 Uhr ausgebrochen. Eine Jugendliche und zwei junge Männer konnten sich retten, mussten aber mit einer Rauchvergiftung ins Krankenhaus gebracht werden. Eine 13-Jährige und ein 22-Jähriger wurden stationär im Krankenhaus aufgenommen. Ein 20-Jähriger konnte nach ambulanter Behandlung entlassen werden. Der Hund der Familie starb bei dem Brand an einer Rauchgasvergiftung.
Eine halbe Million Euro Schaden
Der Schaden wird auf rund 500.000 Euro geschätzt. Das Haus wurde laut Polizei erheblich beschädigt und ist unbewohnbar.
Die Feuerwehr war mit rund 80 Einsatzkräften und 15 Fahrzeugen vor Ort, hieß es am Sonntag vom Kreisfeuerwehrverband Calw. Dazu kamen 20 Kräfte vom Rettungsdienst mit acht Fahrzeugen. Das Feuer war am Samstag gegen 10:30 Uhr gelöscht, am frühen Nachmittag war dann der Einsatz beendet. Wegen der starken Rauchentwicklung wurde laut Feuerwehr eine Aufforderung über das Warnportal "BIWAPP" an Anwohnerinnen und Anwohner geschickt, Fenster und Türen zu schließen.